2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Trainer Herbert Gritschmeier, Co-Trainer Michael Marek, Markus Stubenrauch und Abteilungsleiter Thomas Jende.
Trainer Herbert Gritschmeier, Co-Trainer Michael Marek, Markus Stubenrauch und Abteilungsleiter Thomas Jende. – Foto: SV Sünching

Sünching will mit Abstieg nichts zu tun haben

Trainer Gritschmeier kehrt an seine ehemalige Wirkungsstelle zurück +++ Michael Marek bleibt als Co-Trainer

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Der SV Sünching startet am kommenden Wochenende mit einem Auswärtsspiel in Wörth in seine zehnte Saison in Folge in der Kreisliga 1. Neuer Trainer ist Herbert Gritschmeier. Co-Trainer bleibt Michael Marek, der vorige Saison den SV als spielender Cheftrainer zum Klassenerhalt geführt hat. Herbert Gritschmeier stellte sich nun unseren Fragen.

Herr Gritschmeier, wie lautet das Ziel?

Mein persönliches Ziel ist es immer, dass eine Mannschaft einen Platz besser sein wird als ein Jahr zuvor. Somit wäre das Minimalziel heuer Platz neun. Das Wichtigste ist, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Und das wird schwer genug! Die Liga ist ausgeglichener als im Vorjahr. Oft wird die Tagesform entscheiden. Mit einem Platz im gesicherten Mittelfeld wären allesamt zufrieden.

Wie lief die Vorbereitung?

Im Training haben wir einen Schnitt von rund 14 Spielern. Das ist in Ordnung, wenn man bedankt, dass unser Kader sehr klein ist. Das erste Testspiel gegen Geisling konnten wir mit 9:0 gewinnen, gegen Steinach verloren wir mit 1:4, gegen Wallkofen reichte es zu einem 6:4-Sieg. Am Sonntag gewannen wir die Generalprobe vor dem Liga-Start mit 7:3 beim FC Labertal.

Wie sieht es aktuell personell aus?

Leider hat sich Konstantin Sigel erneut schwer verletzt. Er ist ein Leistungsträger im Abwehrverbund. Mit Markus Stubenrauch konnten wir einen erfahrenen Mittelfeldspieler zu uns in den Verein holen, der seine Klasse auch schon auf Bezirksebene bewiesen hat. Zwar kann Markus nicht in jedem Training sein, dennoch wird er eine Stütze in unserem Team sein, wird eine Achse mit Michael Marek und Matthias Ostermeier bilden. Seine Erfahrung tut uns gut!

Warum finden die ersten beiden Spiele auswärts statt?

In Sünching wurden beide Plätze saniert. Bis wir sie wieder voll nutzen können, dauert es noch ein paar Tage. Daher spielen wir kommende Woche in Wörth, dann bei Walhalla. Das erste Heimspiel haben wir am 4. August gegen den Aufsteiger vom FC Mintraching.

Wörth und Walhalla, ein schweres Auftaktprogramm…

Ja, das stimmt, aber wir müssen gegen jeden Gegner zweimal spielen. Somit ist es egal, gegen wen wir zuerst ran müssen. Alle Teams müssen sich in der Anfangsphase einer Saison erst einmal finden. Hinzu kommen in der Ferienzeit sicherlich einige Urlauber. Wir werden unser bestes geben.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit ihrem Co-Trainer Michael Marek?

Hervorragend. Fußballerisch gehört Michael Marek zu den besten Spielern der Liga. Er genießt großes Ansehen, ist im Team voll akzeptiert. Auf dem Platz führt er die Mannschaft.

Sie kehrten zum SV Sünching zurück…

Ja, das stimmt. Als 18-Jähriger war ich zu Landesligazeiten oftmals als Zuschauer mit dabei. Seitdem bin ich ein Fan des SVS. Von 2000 bis 2003 war ich dann Trainer in Sünching. In meiner ersten Spielrunde wurden wir in der Kreisliga Vizemeister, scheiterten in der Relegation an Etterzhausen. Ein Jahr später wurden wir Meister, hielten danach die Bezirksliga. In der Vorbereitung auf die zweite Saison hörte ich auf, wurde kurz darauf Trainer in Pfatter. Der Kontakt zum SV Sünching ist nie abgerissen. Hier habe ich mich jederzeit wohlgefühlt und tue das auch jetzt. Mit Thomas Jende arbeite ich mit einem von Grund auf ehrlichen Abteilungsleiter zusammen. Da habe ich leider schon andere Erfahrungen machen müssen.

Aufrufe: 017.7.2019, 15:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor