Auf einem „schlechten Rasen“ (Ermisch) gingen die Hausherren durch einen Foulelfmeter bereits nach 23 Minuten in Führung. Fichtes neuer Innenverteidiger Egor Pyntja holte den angreifenden Beckumer unsanft von den Beinen, so dass der Unparteiische Ali Senol keine andere Wahl hatte und auf Strafstoß entschied. „Das war berechtigt“, so Ermisch. VfB-Keeper Michael Arnolds war dann zwar noch mit der Hand am Elfer von Oliver Clykowski, konnte die Führung jedoch nicht verhindern. „Nach 30 Minuten war es dann aber vorbei mit der Beckumer Herrlichkeit“, sagte Ermisch, der sich ärgerte, dass sein Team das zweite Beckumer Tor quasi selbst einleitete.
„Da geht Jan Menne alleine aufs Tor zu, müsste den Ball nur am Innenverteidiger vorbeilegen, bleibt aber hängen und leitet den Gegenzug damit mehr oder weniger ein“, beschrieb Ermisch die Entstehung des zweiten Treffers von Cylkowski (41.). Fichte hatte dann durch Niklas Szeleschus die große Chance zum Ausgleich, doch ihm versagten aus aussichtsreichster Position die Nerven (43.). „Den muss man machen“, grantelte Ermisch, der aber zugab, dass „wir insgesamt nicht zwingend genug waren“. Gefallen hat dem Coach, dass die „Hüpker“ in der zweiten Halbzeit rund 70 Prozent Ballbesitz hatten. „Wenn wir dann noch den fälligen Elfer bekommen hätten, wäre das sicherlich gut für unser Selbstvertrauen gewesen“, meinte Ermisch.
Zuschauer: 200