2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
F: Martinschledde
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SV Spexard: Westrup und Forthaus gehen

Westfalenligist startet in die Vorbereitung auf den Saisonteil 2018. Tabellenneunter strebt den Klassenerhalt an – keine Verstärkungen geplant

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Am Donnerstag und damit fünfeinhalb Wochen vor dem Start in den zweiten Saisonteil der Westfalenliga nehmen die Fußballer des SV Spexard das Training wieder auf. Am Sonntag, 25. Februar, steht beim Tabellendritten SV Schermbeck das erste Punktspiel auf dem Plan des Rangachten und damit die nächste Herausforderung im Kampf um den Klassenerhalt. Mit vier Siegen in Folge am Ende des Saisonteils 2017 haben sich die „Spechte“ allerdings eine Ausgangsposition verschafft, vor der sie nach dem „Katastrophenstart“ mit fünf Niederlagen und satten zwanzig Gegentreffern zu Beginn der Spielzeit schon nicht mehr zu träumen gewagt hatten.

Seither wurden unter der Leitung von Neu-Trainer Martin Simov – der den glücklosen Coach Olaf Siewecke abgelöste hatte – in zwölf Begegnungen 24 Punkte gesammelt und nur noch 17 weitere Gegentore kassiert. Die Tendenz an der Bruder-Konrad-Straße ist viel versprechend, alles deutet auf eine weitere Spielzeit in der 6. Liga hin. Der SV Spexard geht das Unternehmen Klassenerhalt mit fast unverändertem Personal an.

Aus dem bisherigen Aufgebot ist lediglich Georg Westrup ausgeschieden, der zuletzt jedoch eh nur noch in der Reserve gespielt hatte. Westrup wechselt zum TuS Solbad Ravensberg. Außerdem hat sich Stefan Forthaus abgemeldet. Der ehemalige Kapitän, der bereits vor einem Jahr seinen Lebensmittelpunkt an seinen neuen Arbeitsplatz in der Nähe von Cuxhaven verlegt hatte, stellte sich in dieser Saison sporadisch zur Verfügung, als so viele Stammspieler verletzt ausgefallen waren. Forthaus will sich in der Nähe seines Wohnorts einen neuen Verein suchen.

„Ein, zwei neue Spieler wären nicht schlecht, allein um den Konkurrenzkampf im Team zu fördern, aber sie müssten uns auch sofort helfen können“, stellt Simov fest. Der Trainer weist aber auch gleich darauf hin, wie schwierig es ist, in der Winterpause passende Akteure zu finden. „Verpflichtungen machen ja letztlich auch nur dann Sinn, wenn sie mit Blick auf die neue Saison passen“, ergänzt Klaus Strickmann. „Aber Stammspieler würden wir doch jetzt auch nicht abgeben“, zeigt der Teammanager Verständnis für die Vereine der Spieler, mit denen er gesprochen hätte.

Weiterhin verzichten muss der SV Spexard auf Lukas Meiertoberens. Der Defensivspezialist darf nach einer im Dezember in einem Münchener Krankenhaus vorgenommenen Operation das rechte Bein sechs Wochen lang nicht belasten, um den erhofften Knorpelaufbau im verletzten Fußgelenk nicht zu gefährden. „Lukas wird frühestens zur neuen Saison wieder zur Verfügung stehen“, fürchtet Simov.

Der SV Spexard absolviert in der Wintervorbereitung fünf Testspiele.

Erster Gegner ist am Freitag, 26. Januar, der SV Atteln. Am Donnerstag, 1. Februar, ist ab 19 Uhr der FC Gütersloh zu Gast. Weiter geht es dann am Sonntag, 4. Februar, um 13 Uhr beim FSC Rheda, am Samstag, 10. Februar um 13 Uhr bei Viktoria Rietberg und am Sonntag, 18. Februar, um 11.30 Uhr beim SC Peckeloh.

Aufrufe: 016.1.2018, 12:30 Uhr
Norbert RöwekampAutor