2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

SV Spexard: Den Klassenerhalt in der eigenen Hand

Die "Spechte" müssen am Sonntag beim SC Roland ran, bei einem Sieg wären sie auf jeden Fall durch.

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Der SV Spexard hat sich nach einer von vielen Rückschlägen geprägten Spielzeit in der Westfalenliga eine vergleichsweise komfortable Ausgangsposition im finalen Kampf gegen den Abstieg erarbeitet. Im Gegensatz zu den beiden verbliebenen Kontrahenten SV Mesum und Spvg. Beckum können die „Spechte“ mit einem Sieg beim SC Roland Beckum ihr Schicksal am letzten Spieltag nämlich selbst bestimmen.

SC Roland 1962 - SV Spexard (So 15:00)
„Ich konzentriere mich und uns komplett auf die Partie in Beckum und darauf, dass wir den Nichtabstiegsrang zwölf mit drei Punkten aus eigener Kraft selbst verteidigen,“ sagt Trainer Martin Simov und verweigert sich allen Spekulationen wegen möglicher Nachbarschaftshilfe für den SV Mesum durch den SuS Neuenkirchen oder das sich abzeichnende Auseinanderfallen der Mannschaft der Spvg. Beckum nach dem Spiel bei Borussia Emsdetten.

„Wir müssen davon ausgehen, nichts geschenkt zu bekommen“, mahnt der Coach die gleiche kämpferische Einstellung an, die zuletzt den knappen 1:0-Erfolg gegen Borussia Emsdetten ermöglichte. Der war zwar geprägt von vielen Aktionen, die mit der hohen nervlichen Anspannung zu erklären waren, aber mit mannschaftlicher Geschlossenheit machten die Spexarder Fehler ihrer Nebenleute immer wieder wett. Zudem zeigte Yannick Ellguth mit seiner „Bärenruhe“ und starken Reflexen , dass auf den Keeper im entscheidenden Moment Verlass ist.

Martin Simov steht im Spiel bei Roland Beckum vor der Aufgabe, die Abwehrreihe auf den Außenpositionen umbauen zu müssen. Linksverteidiger Willi Merklinger fällt mit einer gegen Emsdetten erlittenen Bänderverletzung auf jeden Fall aus, und ob der ebenfalls vorzeitig ausgeschiedene Nils Röbling gegen seinen neuen Verein (Röbling wechselt zu Roland Beckum) mitmachen kann, wird sich erst nach dem Abschlusstraining zeigen. Ob der mehr als ein Jahr lang verletzte Lukas Meiertoberens ausgerechnet im so wichtigen letzten Saisonspiel sein Comeback in der Startformation feiern wird, ist eine weitere Entscheidung, die Martin Simov wird treffen müssen. Die nötige Fitness hat sich der auf vielen defensiven Positionen einsetzbare Meiertoberens dazu im Training wieder erarbeitet.

Aufrufe: 024.5.2019, 16:00 Uhr
Norbert Röwekamp / FuPaAutor