2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
F: Martinschledde
F: Martinschledde

Spexard bleibt Letzter

Westfalenligist SV Spexard hat nach der 2:3-Niederlage gegen die Spvg Beckum noch immer keinen Punkt auf dem Konto. Die Nicht-Abstiegszone der Liga ist bereits sechs Zähler entfernt

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Der SV Spexard hat in der Fußball-Westfalenliga erneut keine Punkte einfahren können. Zwar unterbrach das Team von Neu-Trainer Martin Simov die Reihe der deutlichen Niederlagen, doch das knappe 2:3 gegen die Spvg Beckum hilft der Mannschaft auch nicht weiter. Nach fünf Spielen flattern die punktlosen „Spechte“ der Nichtabstiegszone bereits um sechs Zähler hinterher.

SV Spexard - Beckumer Spielvereinigung 2:3

„Wir haben zwei Tore erzielt und waren einem dritten mehrmals nahe“, sagte Simov. Dass seine Spieler trotz zweimaliger Führung über gute Ansätze oftmals nicht hinaus kamen, gab der Coach aber auch zu: „Was willst du von den Jungs erwarten in solch einer Situation?“ Bis in die Nachspielzeit durften die Spexarder angesichts ihrer Schlussoffensive auf mindestens ein Remis hoffen. In der 83. Minute war der Ausgleich eigentlich fällig, doch Beckums Keeper Damian Liesemann boxte mit einem irren Reflex einen Kopfball von Leon Dahlkämper aus vier Metern noch über die Latte. Dann zielte Jannik Wohlgemuth nur um Zentimeter über das Tor (89.), bevor Steffen Brück im Anschluss an einen auf der Linie abgeblockten Schuss von Ilja Nepke im Nachschuss nur das Außennetz traf.

Die Partie hatte so hoffnungsvoll begonnen. Philip Kunde ließ früh seine Qualitäten als dribbelstarker Angreifer aufblitzen, als er vom linken Flügel in den 16er eindrang und unten links zum 1:0 traf (10.). Doch es gehört zu den Problemen des SVS, dass dem lange verletzten Kunde in anderen vielversprechenden Angriffen noch immer die letzte Präzision im Abschluss oder im Zuspiel auf seine Stürmerkollegen fehlt. Der schnelle Beckumer Ausgleich (19.) brachte erste Unruhe ins Spiel des SV Spexard, doch mit dem 2:1 durch Robin Drückers Drehschuss (36.) übernahmen die Gastgeber wieder die Spielkontrolle.

Die Hoffnungen auf den ersten Sieg erhielten den ersten Dämpfer mit dem 2:2 (63.), dem allerdings im Mittelfeld ein Foul an Nils Röbling vorausgegangen war. Nur fünf Minuten später bestraften sich die Spexarder durch die nachlässige Abwehr eines Freistoßes aber selbst und die Gäste führten erstmals. „Ein Tor nach einem Standard, das darf nicht passieren“, sah Martin Simov einen der wenigen Gründe, die bis zum Abpfiff hart kämpfende Mannschaft zu kritisieren. Das Comeback von Stefan Forthaus, dem nach Cuxhaven verzogenen Ex-Kapitän, war der Personalnot geschuldet. „Wir werden sprechen“, wäre Forthaus bereit, bei Bedarf weiter zu helfen.

Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Philip Kunde (9.), 1:1 Leon Schlebrügge (20.), 2:1 Robin Drücker (36.), 2:2 Frederik Falk (62.), 2:3 Oliver Cylkowski (67.)

Aufrufe: 010.9.2017, 21:06 Uhr
RöwekampAutor