2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
F: Martinschledde
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Simov: "Ich brauchte nicht lange zu überlegen"

Der neue Trainer des SV Spexard spricht über seinen neuen Job bei den "Spechten"

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Der mit vier Niederlagen in die Serie gestartete Westfalenligist SV Spexard ist nach dem Rücktritt von Olaf Sieweke vor Wochenfrist auf der Suche nach einem neuen Trainer rasch fündig geworden. Martin Simov übernimmt die „Spechte“, die am Mittwoch in der 2. Runde des Kreispokals beim Gütersloher TV antreten müssen, allerdings erst am Donnerstag.

„Vorher geht es nicht, ich hatte einfach noch zu viele Termine, die ich nicht absagen konnte“, erklärt Simov, der eine Praxis für Physiotherapie in Gütersloh führt, warum er zwar schnell zugesagt hat, aber nicht ganz so schnell einsteigen kann. Gegen den Kreisligisten wird wie schon bei der 1:4-Niederlage gegen Preußen Münster II am Sonntag Charbel Abdullahat verantwortlich zeichnen, der danach auch wieder als Co-Trainer fungieren wird. „Ich wohne in Spexard, ich kenne viele im Verein, ich habe die Mannschaft ein paar Mal gesehen, ich brauchte nicht lange zu überlegen“, erklärt der 39-Jährige seine Bereitschaft, den „Spechten“ zu helfen. „Außerdem ist der SV Spexard ein hervorragend aufgestellter, gut geführter Verein, daran ändert ja auch dieser total in die Hose gegangenen Saisonstart nichts.“

Simov ist überzeugt, „auf Dauer eine sehr dankbare Aufgabe“ übernommen zu haben. Über die Gründe für den Fehlstart, die über die vielen Verletzungen und Sperren hinausgehen, müsse er sich allerdings erst einmal im Training ein Bild machen, räumt Simov, der zwei Jahren als Trainer pausiert hat, ein. Zuvor hatte er die TSG Harsewinkel aus der Kreisliga in die Landesliga geführt. „Auf jeden Fall muss die Mannschaft wieder Sicherheit in ihr Spiel kriegen“, sagt Simov.

„Aber andere Mannschaften haben ja auch so ihre Probleme“, hat er am Sonntag erkannt, als er den nächsten Gegner in der Westfalenliga, Roland Beckum, bei seiner 0:3-Niederlage gegen den Delbrücker SC beobachte. Weil die Mannschaft trotz der Niederlagenserie „absolut intakt“ sei, ist auch Klaus Rickmann davon überzeugt, dass der SV Spexard den Klassenerhalt schaffen wird. „Wir müssen nur wieder kompakter stehen und dürfen nicht mehr so viele individuelle Fehler machen“, sagt der Teammanager. Um dahin zu kommen sei Martin Simov eine gute und vor allen Dingen eine naheliegende Antwort auf die Trainerfrage. „Denn er wohnt Luftlinie zweihundert Meter von unserem Platz weg und einige Spieler sind eh bei ihm in Behandlung.“

Aufrufe: 05.9.2017, 11:59 Uhr
FuPa / NWAutor