Wie es häufig im Fußball ist, rächte sich die mangelnde Chancenverwertung nach einer knappen halben Stunde. Ein Doppelschlag stellte alles auf den Kopf: Zunächst setzte sich Alexander Heindl gegen eine zu passive SV-Defensive durch und vollstreckte mit einem satten Flachschuss, nur knapp zwei Minuten später traf Stefan Lohberger aus spitzem Winkel. Nach einer Meyer-Ecke hätte der SVS noch den Anschluss erzielen können, ein Osterhofener Abwehrspieler kratzte aber den Kopfball von Thomas Götzl noch von der Linie. Kurz vor der Pause schon die Entscheidung, als erneut Lohberger mit einem Schlenzer ins lange Eck erfolgreich war. Nach der Pause war dann der Sorghofer Wille gebrochen, und Osterhofen dominierte die Partie nach Belieben. Der starke Lohberger traf noch zwei Mal und war klarer Mann des Spiels. Die Indianer hatten in der zweiten Hälfte keine Torchance mehr.
Die letzten vier Spiele werden eine harte Herausforderung fürs Team von Thorsten Baierlein. Die Mannschaft ist vor allem durch die vielen Spiele absolut an ihrer Belastungsgrenze angelangt – und nur mit viel Mannschaftsgeist kann diese Dürreperiode überstanden werden. Dies ist vor allem im Hinblick auf den Übergang zur nächsten Saison sehr wichtig.
SV Sorghof: Damiano, Erras, Herrmann (85. P.Ertl), Siegert, Feldmann (71. Kuscuoglu), Ritter (60. Leinhäupl), B. Ertl, Urbanek, Meyer, Götzl, Hagerer.
SpVgg Osterhofen: Zellner – Eckl, Heindl (76. Holler), Hasanovic, Helldobler – Heindl, Filiz (70. Fischer), Lohberger, Gönel – Huber (61. Grzesik) Moosmüller.Tore: 0:1 A. Heindl (28.), 0:2, 0:3, 0:4, 0:5 Lohberger (30., 42., 57., 71.); SR: Dominik Noegel (Kunreuth), Zuschauer: 120.