In der 25. Minute spielte der SVS aber einen mustergültigen Konter, von links flankte Carsten Steiner auf Udo Hagerer, der den Ball Richtung langes Eck verlängerte. Der Ettmannsdorfer Schlussmann Tim Ebner entschärfte den Ball aber mit einem tollen Reflex. Drei Minuten später wurde der Druck des Teams von Timo Studtrucker aber zu groß.
Johannes Regler verursachte recht unnötig einen Elfmeter am Strafraumeck, der Ettmannsdorfer Torjäger Marco Seifert verwandelte sicher. Dann wurde in der 42. Minute erneut der SVS gefährlich, nach einer Flanke von Benedikt Ertl kratzte Ebner einen Hagerer-Kopfball reaktionsschnell von der Linie. Zum ungünstigsten Zeitpunkt mit dem Pausenpfiff dann das 0:2: Ein Gästeeckball wurde von Seifert verlängert und SC-Kapitän stand am langen Eck goldrichtig und schob ein. Dieser Treffer stellte natürlich einen Nackenschlag für ein tapfer kämpfendes Sorghofer Team dar und das Spiel war so gut wie entschieden.
Zu allem Überfluss pfiff der Unparteiische in der 52. Minute einen weiteren Elfmeter nach einer klaren Schwalbe von Lukas Rothut. Erneut ließ Seifert Götz im SVS-Tor keine Chance. Danach war die Luft endgültig raus, Ettmannsdorf kontrollierte die Partie nach Belieben und hätte bei einigen Schusschancen weiter erhöhen können. Sorghof wurde noch einmal durch Philipp Feldmann gefährlich, in der 82. Minute stellten die Gäste dann den Endstand her, als Götz eine Flanke unterlief und Fischer nur noch einnicken brauchte. Debütant „Zlatan“ Kuscuoglu vergab noch die große Chance auf den Ehrentreffer, der aufgrund der kämpferisch tollen Leistung verdient gewesen wäre.
SV Sorghof: Götz – Ritter (56. Erras), Leinhäupl, Götzl, Urbanek, Steiner (85. Grünbauer) – Herrmann, Regler, Ertl – Hagerer, Feldmann (80. Kuscuoglu)
Tore: 0:1 Seifert (28. FE); 0:2 Fischer (45.); 0:3 Seifert (52. FE); 0:4 Fischer (82.)
Zuschauer: 75
SR: Roland Gawlik (Nürnberg)