2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Matchwinner für den 1. FC Penzberg 2: Sabir Neziri 1. FC Penzberg
Matchwinner für den 1. FC Penzberg 2: Sabir Neziri 1. FC Penzberg
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Sabir Neziri erlegt SV Eberfing - ASV Habach 2 desolat gegen FC Mittenwald

A-Klasse 6 Zugspitze: kompakt

Die Partien der A-Klasse 6 Zugspitze im Überblick.

Ohlstadt/Grafenaschau - SV Söchering 0:1

Das Ergebnis spiegelt laut Söcherings Trainer Christian Strobl nicht den Spielverlauf wider. „Wir hatten unwahrscheinlich viele Chancen. Dass wir die nicht gemacht haben, war schon fast Unvermögen“, bemängelte Strobl. Von Beginn an dominierten die Gäste das Spiel. Tobias Nebl brachte den SVS früh in Führung – am Ende sollte dies auch der einzige Treffer in dieser Partie bleiben. Für Ohlstadt gab es keine einzige Torchance in den ersten 45 Minuten. Auch nach der Pause setzten die Söcheringer die Gastgeber pausenlos unter Druck. „Wir hatten sechs oder sieben hochkarätige Chancen in der zweiten Halbzeit“, berichtete Strobl. In der Schlussphase hätte Schiedsrichter laut Strobl einen Foulelfmeter für seine Mannschaft geben müssen, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Letztlich war das aber egal, denn der Sieg der Gäste geriet nicht mehr in Gefahr. Mittlerweile sind die Söcheringer seit acht Spielen ungeschlagen. Damit unterstrichen sie ihren Anspruch auf einen der ersten beiden Plätze in dieser Spielklasse.

SV Eberfing - FC Penzberg II 1:3

Nimmt man die aktuelle Tabellensituation zum Maßstab, war dieses Ergebnis nicht unbedingt zu erwarten. „Das war bis jetzt unsere schlechteste Leistung“, berichtete Eberfings Trainer Anton Geiger. Die Gastgeber fanden keinen Zugang zum Spiel. Sabir Neziri brachte die Penzberger Reserve früh in Führung. Über den Ausgleich durch Martin Plonner konnten sich die Gastgeber nicht sehr lange freuen. Noch vor der Pause sorgte Samir Azizi die Gäste für die erneute Führung der Penzberger. „Wir haben die Eberfinger gut im Griff gehabt“, so FC-Coach Zehudin Hajdarevic. In der zweiten Hälfte steigerten sich die Eberfinger. Ihre Chancen nutzten sie allerdings nicht. „Da waren wir einfach zu fahrlässig“, kritisierte Geiger. Zu der schlechten Chancenverwertung kam dann auch noch der Platzverweis für Andreas Brunner hinzu. Nach einer Rangelei zeigte der Schiedsrichter dem Eberfinger die gelb-rote Karte. Diese machte sich laut Geiger im weiterem Verlauf durchaus bemerkbar. Für Penzbergs Reserve ergaben sich dadurch mehr Chancen. In der Nachspielzeit machte Sabir Neziri mit dem 3:1 den Penzberger Sieg perfekt. „Das war auf jeden Fall verdient. Wir waren fußballerisch klar überlegen“, lobte Hajdarevic. Für die Eberfinger war es die erste Niederlage seit dem vierten Spieltag.

ASV Antdorf II - SC Eibsee Grainau 0:3

Die Antdorfer Reserve braucht dringend Punkte im Abstiegskampf., doch auch gegen den SC Eibsee Grainau gingen die Gastgeber leer aus. „Wir waren die gesamte erste Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft“, berichtete Antdorfs Trainer Tobias Zerluth. Dennoch geriet seine Mannschaft früh in Rückstand. In der 10. Minute verschossen die Gastgeber einen Foulelfmeter. Das 0:2 kurz vor der Halbzeit tat dann sein Übriges: „Das war demotivierend. Wir waren einfach nicht clever genug“, so Zerluth. Auch im zweitem Durchgang leisteten sich die Antdorfer einige Fehler. „Das sind vor allem Sachen, die man nicht trainieren kann“, so Zerluth. Die Gäste agierten wesentlich effektiver und trafen zum 3:0. Antdorf hat in der laufenden Saison bereits 38 Tore kassiert. Im Schnitt sind das mehr als drei pro Spiel. „Wir haben vor allem ein Problem mit dem Defensivverhalten“, kritisierte Zerluth.

ASV Habach II - FC Mittenwald 0:6

Nach Ansicht von Habachs Betreuer Kevin Höcherl war die Niederlage gegen Mittenwald um zwei Tore zu hoch ausgefallen, doch das machte das Kraut auch nicht mehr fett: „Wir waren über die gesamten 90 Minuten unterlegen“, gab Höcherl zu. Seine Erkenntnis nach der neunten Niederlage in Folge für die ASV-Reserve: „Vielleicht ist die A-Klasse im Moment für uns zu stark.“ Das hat mutmaßlich auch damit zu tun, dass der Kader im Moment arg ausgedünnt ist. „Entsprechend schlecht ist auch die Trainingsbeteiligung“, so Höcherl. Was ihn trotz der fürchterlichen Negativserie seines Teams zuversichtlich stimmt: „Wir sind oftmals nicht viel schlechter, der Gegner ist halt einfach einen Tick cleverer.“ Und trotz bis dato nur vier Punkten aus zwölf Partien ist der Rückstand auf das rettende Ufer nicht allzu groß.

Aufrufe: 028.10.2019, 11:10 Uhr
Weilheimer Tagblatt / Stefan SchnürerAutor