Herrnsheim gewinnt Topspiel

SW Mauchenheim – SG Eintracht Herrnsheim 0:2 (0:1). - Der Spitzenreiter siegte mit dem „Glück des Tüchtigen“, sagte SW-Spielausschuss Michael Heinz. Das bahnte sich auch schon am Anfang des Spiels an, als Philipp Werle den Gast per abgefälschtem Schuss in Führung brachte (8.). Im weiteren Verlaufe der Partie profitierte Herrnsheim dann vom Mauchenheimer Unvermögen im Abschluss. Denn gleich zweimal versagte der Gastgeber vom Elfmeterpunkt. Nach dem Lukas Krautschneider am Keeper scheiterte (44.), setzte Jonas Mathes den Ball an die Latte (55.). Mit einem Konter kurz vor Schluss machte Herrnsheim in Person von Dominik Brust dann alles klar (65.). Etwas enttäuscht zeigte sich Heinz von den heimischen Zuschauern. „Ich hätte mir da mehr Unterstützung für die Mannschaft gewünscht“, erklärte er.

TSV Armsheim – SG Wöllstein/Siefersheim 7:0 (1:0). - In Abwesenheit von TSV-Coach Dirk Willems hat Armsheim einen ungefährdeten Dreier eingefahren. Das hatte auch mit einer verbesserten Leistung in der zweiten Halbzeit zutun. Dort steigerte sich der Gastgeber und belebte das bis dato niveauarme Fußballspiel. Und dort setzte das Team die Vorgabe von Kapitän Eduard Panhof um, der mehr Kurzpassspiel forderte. Die Folge waren sechs Tore durch Kevin Heck (65.), Michael Schweitzer (68.), Jens Thiel (78.), Tobias Fiederlein (87./91.) und Marcus Thor (90.). In Hälfte eins hatte Thiel nach Flanke von Heck (30.) getroffen. Panhof resümierte: „Nachdem sich Wöllstein nicht mehr gewehrt hat, haben wir sie überrollt.“

SG Freimersheim/Ilbesheim – SV Horchheim II 1:0 (1:0). - Freimersheim gewann durch das goldene Tor von Niklas Fritsch (35.). In Ilbesheim schaffte es der Stürmer, eine der wenigen offensiven Vorstöße der Gastgeber gewinnbringend zu nutzen. Zumeist beschränkte sich die SG aber, hinten die null zu wahren. „Es war eine Abwehrschlacht von unserer Seite aus. Horchheim bestimmte das Spiel“, berichtete der SG-Vorsitzende Gerd Knobloch. Da die Chancen aber rar gesät waren, musste der Aufsteiger nicht oft vor dem Ausgleich zittern. Und wenn doch, dann war Keeper Niclas Klemmer da. So wie in der 88. Minute, als er mit einer Doppel-Parade den glücklichen Punkt festhielt.