Blerim Bara schnürt für FC Torpedo 76 Neumünster Neunerpack

TSV Flintbek - SG Ruthenberg/VfR 5:1
Von Beginn an war die Richtung, in die es ging, das Ruthenberger Tor. Die Kicker vom TSV Flintbek verzeichneten vor dem Bann brechenden 1:0 bereits vier Aluminiumtreffer. Dennoch mussten sie sich durch einen völlig unterschätzten langen Ball mit dem 1:1-Halbzeitstand zufrieden geben. „Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die erste. Wir brauchten zunächst wieder den einen oder anderen Aluminiumtreffer, um uns letztendlich zum 5:1-Endstand einzuschießen. Das gesamte Spiel betrachtet hatten die Gäste nicht den Hauch einer Chance“, äußerte sich Flintbeks Co-Trainer Timo Grabowski.

FC Torpedo 76 Neumünster - SV Großenaspe 11:1
Torpedos Obmann Dennis Keyser konnte nach dem 11:1-Kantersieg über den Großenasper SV kaum benennen, wann seine Kicker Chancen zuließen: „Lediglich in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit schalteten wir mit einer 5:0-Führung im Rücken einen Gang zurück und ließen etwas zu.“ Torpedos Torgarant und Spieler des Spiels Blerim Bara, der neun der elf Tore erzielte, setzte sich mit dem 9:1 (77.) die Krone auf. Bereits vor dem Strafraum tanzte er zwei gegnerische Spieler aus. „Allein im Strafraum ließ er dann die gesamte Gästeabwehr richtig alt aussehen. Jeden Gegenspieler hat er mindestens zwei Mal stehen und dribbelte sogar noch im Fünfmeterraum wild umher, bis er zum erfolgreichen Abschluss kam. Alle schauten sich nur ungläubig an“, schwärmte Keyser.

SV Bönebüttel/Husberg - TuS Hartenholm II 3:1
„Die erste Halbzeit war die bisher beste unserer Mannschaft in dieser jungen Saison. Wir waren sehr geduldig, konnten früh mit 1:0 in Führung gehen und beherrschten über 90 Minuten das Geschehen“, befand Trainer Mathis von Ahrentschildt. „Wir standen nach dem 3:0 noch zwei Mal alleine vor dem gegnerischen Tor und hätten den Platz mit 5:0 verlassen müssen. Insgesamt hat uns Hartenholm die gesamte Partie sehr einfach gemacht. Mit einem sehr starken Teamgeist konnten wir uns die drei Punkte vor heimischer Kulisse sichern“, resümierte von Ahrentschildt.

SV Boostedt - TS Einfeld 1:6
Die „Männer vom See“ bestimmten das Spiel von Anfang an und gingen bereits in der dritten Minute mit in Führung. „Wir konnten zwar unser Spiel gestalten, kamen aber leider nur einmal zum Abschluss“, urteilte Boostedts Co-Trainer Lars Kröger. Der „Genickbruch“ erfolgte durch einen Doppelschlag zum 1:4 (37. und 39.). „Wir haben Moral bewiesen, bekamen aber leider keinen Anschluss. Einfeld war die deutlich bessere Mannschaft und für uns sicherlich eine Nummer zu groß. Wir haben verdient verloren“, lauteten Krögers abschließende Worte.

Türkspor Neumünster - TSV Gadeland 4:2
Beide Mannschaften hatten in der ersten halben Stunde der Partie mit Starkregen zu kämpfen, daher kam zunächst kein sauberes Spiel zustande. Mit einem leichten Chancenplus für Türkspor und einem 1:1 gingen beide Mannschaften in die Pause. „Wir haben in der zweiten Halbzeit eine gute Reaktion zu unserem vorherigen Auftritt gezeigt und nach der Niederlage eine super Mannschaftsleistung abgeliefert“, sagte Türkspor-Trainer Gökhan Aktas, der den Sieg als „in der Höhe verdient“ bezeichnete und besonders Abwehrchef Osman Ceylan lobte, „der seine Aufgabe wirklich hervorragend meisterte“.Wochenspiele:

TSV Brokstedt - SV Bokhorst 4:0
„Wir konnten leider nicht mit unserer Wunschaufstellung auflaufen und wurden dafür mit einem zu hohen, aber verdienten Halbzeitstand von 3:0 bestraft. Die Brokstedter waren nicht unbedingt die deutlich bessere Mannschaft, sie haben einfach unsere Fehler im Spielaufbau eiskalt ausgenutzt. Wir haben alle vier Tore durch Kontersituationen und eine schwache Abwehrleistung hinnehmen müssen“, urteilte Bokhorsts Obmann Andreas Delfs, dessen Mannschaft bereits die vierte Niederlage in der vierten Partie hinnehmen musste.

TSV Aukrug - SV Wasbek 0:1
Underdog Aukrug kam gut in das Nachbarschaftsderby und verzeichnete in der 10. Minute durch Spielertrainer Christian Scheinpflug und Maximilian Witt, die beide nur die Latte trafen, eine hochkarätige Doppelchance zur Führung. „Wasbek hatte viel Ballbesitz, wir haben aber clever verteidigt und nichts zugelassen. Daher war das 0:0 zur Halbzeit okay“, fand Scheinpflug. Nach der Pause machte Wasbek mehr Druck, während bei den Hausherren die Beine schwerer wurden. Von mehreren guten Möglichkeiten nutzten die Gäste nur eine durch Tim-Lucas Stegelmann (54.). Dieser Treffer hätte beinahe nicht für den Dreier gereicht, denn Jonas Lissner hatte kurz vor Schluss noch eine Riesenmöglichkeit zum Ausgleich (88.). Doch Scheinpflug gab zu: „Die bessere Mannschaft hat gewonnen.“