Drei Fragen an ...

Nach dem ausgefallenen Spiel in Eschfeld hat Ihre Mannschaft gegen Messerich mit 4:0 gewonnen. Wie schätzen Sie das Spiel ein und welche Zielstellung besteht für die Restrückrunde?

Roger Reiter: Die erste Halbzeit begann sehr holprig, weil wir auch lange nicht gespielt haben, doch in der zweiten Halbzeit haben wir dann innerhalb von fünf Minuten zwei Tore gemacht. Insgesamt muss ich sagen, haben wir die Sache recht souverän runtergespielt. Wir legen den Fokus ganz klar auf Platz zwei. Irrel spielt eine starke und konstante Saison und ist wohl schon fast durch. Platz zwei sollte von daher das Maß der Dinge sein. Wir sind ein Spiel hinten dran, können also aus eigener Kraft noch die Relegation erreichen.

Im Winter gab es ein paar Wechsel. Sind die Neuen schon in der Stammelf integriert?

Reiter: Größtenteils ja. Christian Link und Timo Altmaier kamen aus Rittersdorf, sie sind ebenso schon Stammspieler wie Marian Calin, der aus Koosbüsch zu uns kam. Mit seinem Tor zum 1:0 gegen Messerich feierte er einen gelungenen Einstand. Murat Özdemir ist ebenfalls neu im Team, er ist der Bruder von Hasan, der bei uns in der Abwehr spielt. Dirk Assmann kam aus Lambertsberg als Torhüter zu uns, doch leider ist Dirk verletzt, weil er sich in einem Vorbereitungsspiel den Finger gebrochen hat. Das wird wohl noch fünf Wochen dauern. Weil auch Lars Schmitz verletzt ist, spielt Heiko Knauf mit seinen 42 Jahren im Tor.

An Ostern wartet nun ein Doppelspieltag auf ihre Mannschaft. Wie sehen Sie die Konstellation?

Reiter: Mit Speicher am Samstag und Eschfeld am Montag haben wir zwei schwere Auswärtsspiele vor der Brust. Das sind auch zwei grundsätzlich verschiedene Spielstätten: Speicher hat einen wunderbaren Kunstrasen, in Eschfeld erwartet uns eher ein etwas holpriger Platz. Wir sind Favorit und nehmen die Aufgaben sehr ernst. Wenn man den Anspruch hat, oben dabei zu sein, musst du beide Spiele gewinnen. L.S.