Den Trainer-Effekt nicht verhindert

SuS Stadtlohn - SV Schermbeck 2:1
Es war ein mehr als gebrauchter Sonntag für den SV Schermbeck: Zunächst musste Trainer Thomas Falkowski seine Startelf mehrmals umbauen. Besonders bitter traf es Marc Schröter, der mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus der Mannschaft genommen werden musste. Nach Anpfiff traf genau das ein, was Falkowski vor dem Spiel vermeiden wollte: Die unter dem neuen Trainer Rob Reeckers agierenden Gastgeber waren aktiver im Geschehen uns setzten die Grundtugenden viel besser um. Schermbeck fand nicht in die Zweikämpfe und erhielt keinen Zugriff auf die Partie. Trotzdem hätte Kilian Niewerth seine Mannschaft in Front bringen können, sein Versuch landete jedoch an der Latte. Doch auch Stadtlohn hatte zweimal Alu-Pech, ehe Cihan Bolat nach Standardsituation das 1:0 erzielte.

Eine offensivere Grundausrichtung im zweiten Durchgang sollte die Wende einleiten, doch stattdessen traf SuS nach Konter zum 2:0. Mike Habitz wurde anschließend in den Angriff verschoben, er vergab eine Riesenchance, ehe Dominik Milaszweski durch sein Tor noch für eine spannende Schlussphase sorgte. Zu einem Punktgewinn, der aus Sicht des Trainers auch nicht verdient gewesen wäre, kam es dann nicht mehr. "Für den Sieg kommen wir heute heute auch einfach nicht in Frage", bemängelte der Übungsleiter. "Bei uns hat sich heute ein Stück weit Selbstherrlichkeit eingeschlichen. So verliert man so ein Spiel." Im negativen Sinn abgerundet hat den erfolglosen Sonntag die Auswechslung des Kapitäns Nikolaj Zugcic, der sich verletzte und ebenfalls für die nächste Partie ausfallen könnte. "Wir werden uns nach der Niederlage nun schütteln und nächste Woche anders auftreten", sagt Falkowski. Seine Mannschaft trifft dann auf den BSV Roxel, der aktuell auf Platz 15 rangiert.