Der inzwischen 40-jährige Offensivallrounder spielte in der Jugend für den FC Tegernheim und den SV Fortuna. Dort war er dann ein Jahrzehnt Leistungsträger in der BOL, bevor er mit knapp 30 Jahren zum SV Sarching wechselte. Im Jahr 2016 führte er die Sarchinger Reserve als Spielertrainer erstmals in die A-Klasse. „Sarching ist so etwas wie mein Heimatverein. Ich habe mir die Entscheidung nicht einfach gemacht, weil es mir auch in Geisling hervorragend gefällt. Dennoch habe ich letztendlich die neue Herausforderung angenommen“, so Peinl, der hofft, auf eine schlagkräftige Mannschaft zurückgreifen zu können. Der SVS ist in seinem zweiten Bezirksligajahr mit nur sieben Punkten Letzter, das rettende Ufer liegt schon 13 Zähler entfernt. „Im Fußball ist alles möglich, aber der Klassenerhalt ist natürlich nur noch sehr schwer zu erreichen. Hoffentlich bleibt das jetzige Team weitgehend zusammen.“ Vom aktuellen Kader hält Peinl viel, doch aufgrund immensen Verletzungspechs konnten halt er sieben Zähler eingefahren werden.
Noch hat allerdings Ludwig Hartl das Ruder inne. „Der Zusammenhalt ist groß, wir werden bis zum letzten Spieltag alles geben“, verspricht Hartl, der anschließend – auch im Falle des (sehr wahrscheinlichen) Abstiegs – auf eine äußerst erfolgreiche Zeit zurückblicken darf. „Der Verein hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt“, weiß Hartl zu berichten. In der Rückrunde vertraut er weiterhin auf seinen Torwart- und Co-Trainer Henry Kiesewetter. Nicht mehr zur Verfügung stehen wird Co-Trainer Mario Lehmeier. Mit Marco Kamionka verließ ein Spieler den Verein in Richtung seines Heimatvereins Keilberg.
„Mir ist bewusst, dass ich in sehr große Fußstapfen treten werde, die ich sicher nicht komplett ausfüllen kann. Lu hat phänomenale Arbeit geleistet“, lobt Peinl seinen ehemaligen Coach. Doch auch Peinl hat viel vor mit dem SV Sarching. Hartl selbst wird wohl ab Sommer eine Pause einlegen. „Außer es ergibt sich ein Angebot, dem ich nicht widerstehen kann!“