2024-04-25T14:35:39.956Z

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Rott, hier Stefan Savic und Stefan Schindler (vorne) im Duell gegen Hahn, hat in Frechen noch etwas gutzumachen. Archivfoto: Martin Ratajczak
Rott, hier Stefan Savic und Stefan Schindler (vorne) im Duell gegen Hahn, hat in Frechen noch etwas gutzumachen. Archivfoto: Martin Ratajczak
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Rott muss in Frechen eine Reaktion zeigen

Der Fußball-Landesligist gastiert beim Ligakollegen Frechen. Auch Fußballerinnen starten in FVM-Pokal .

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Für die Männer ist es schon die zweite Runde im FVM-Pokal. Nach den Niederlagen des VfL Vichttal (1:2 n. V. in Pesch) und von Inde Hahn (2:4 in Euskirchen) sind nur noch die Fußballer von Landesligist SV Rott, der heute um 18 Uhr bei der Spvg. Frechen 20 ran muss, und Regionalligist Alemannia Aachen, der am Dienstag, 19.30 Uhr, beim SV Bergheim antritt, im Rennen.

Für die Fußballerinnen steht dagegen die erste Runde auf dem Spielplan: Die Frauen von Alemannia Aachen stehen heute, 17.30 Uhr, vor der schweren Partie beim Regionalliga-Kollegen Sportfreunde Uevekoven, Landesligist TV Konzen läuft um 15 Uhr beim SV Schwanenberg, Tabellenführer der Kreisliga Heinsberg, auf.

FVM-POKAL, 2. RUNDE

Frechen 20 – Rott: Da war doch was? Spieltag Nummer 1 in der Fußball-Landesliga – und Aufsteiger Rott kam gewaltig unter die Räder. 1:5 unterlag das Team von Mirko Braun Ende August bei der Spielvereinigung in Frechen. Für den Rotter Coach ein Déjà-vu, denn ein Jahr zuvor war es ihm zum Bezirksliga-Auftakt bei Concordia Oidtweiler (0:3) ähnlich ergangen. Bis zur Halbzeit hatte es in Frechen gut ausgesehen, doch in Hälfte zwei war Rott eingebrochen. „Wir sind richtig vorgeführt worden. Als Trainer weiß man ja, wenn das Team nicht wirklich fit ins Spiel geht. Vergangenes wie auch dieses Jahr hatten wir eine Katastrophenvorbereitung“, kennt Braun die Ursachen und fügt hinzu: „Aber jetzt sind wir fit.“

Der Aufsteiger hat sich mit 17 Punkten und Platz neun gut in der Spielklasse etabliert. Und hatte Mittelrheinligist Siegburger SV in der ersten Pokalrunde überrascht. „Ich denke, dass wir on fire waren, hochmotiviert und mutig. Wir haben Siegburg hoch angegriffen, damit hatte der Gast nicht gerechnet und uns wohl unterschätzt“, blickt der SV-Coach auf das 5:1 zurück.

Glücklich ist er mit dem Pokallos Frechen nicht. „Heute, 18 Uhr, da werden sicher keine 50 Zuschauer sein. Ein Traumlos wäre natürlich Aachen gewesen, da hätten wir sicher viele Zuschauer gehabt“, bedauert Braun. „Aber es wird eine schwierige Aufgabe für uns, denn Frechen hat momentan einen Lauf.“ Die Gastgeber (27 Punkte) stehen auf Platz drei. „Egal ob Meisterschaft oder Pokal – wir haben vom ersten Spieltag noch etwas gutzumachen. Ich will eine Reaktion auf das Hinspiel sehen. Wir fahren auf jeden Fall hochmotiviert dahin.“

FRAUEN, FVM-POKAL, 1. RUNDE

Uevekoven – Alem. Aachen: Erst vor knapp zwei Wochen trafen die Alemannia-Frauen auf den Liga-Konkurrenten, den sie dank eines Treffers von Adriane Radtke 1:0 besiegten. Mit ihrem aggressiven und laufintensiven Spiel hatten die Schwarz-Gelben die Sportfreundinnen damals überrascht. Bei beiden Teams läuft es in der Meisterschaft aktuell aber nicht ganz wunschgemäß. Aachen steht auf Platz elf (14 Punkte), Uevekoven (13) ist Zwölfter.

„Wir haben ein schweres Los erwischt, aber wenn wir im Pokal weiterkommen wollen, dann müssen wir ohnehin jeden Gegner schlagen“, verweist Aachens Coach Samir Bilalagic auf das gute Abschneiden seiner Mädels in den vergangenen Jahren gegen Uevekoven, die man öfters früh aus dem Lostopf zog. Auch wenn die Verletztenliste der Aachener noch lang ist, „kehren mit Svenja Streller und Sonja Bartoschek heute zwei wichtige Offensivkräfte in den Kader zurück“, so der Trainerkollege von Dietmar Bozek. „Trotz zahlreicher Ausfälle bin ich optimistisch und finde, dass ein Sieg fast schon Pflicht ist.“

Schwanenberg – Konzen: Die Favoritenrolle dürfte klar verteilt sein. „Aber wir gehen mit sehr viel Respekt in dieses Spiel – zudem: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Daher fahren wir nach Schwanenberg und wollen unseren guten Fußball spielen“, möchte Willibert Strauch, Trainer der Konzener Landesliga-Frauen, „noch eine Runde im Pokal weiterkommen, um dann vielleicht gegen einen höherklassigen Gegner Heimrecht zu haben.“ Den Gastgeber kennt Strauch nicht persönlich. „Ich habe aber mit dem Coach von Waldenrath/Straeten über das Team gesprochen.“ Der Vorteil liegt auf Gästeseite, denn in der A-Liga ist seit vier Wochen Spielpause, so dass die Gastgeber die Zeit mit Testspielen gegen Kreisliga-Teams aus Nachbarkreisen überbrücken mussten.

Doch auch Strauch muss beruflich bedingt heute Nachmittag auf einige seiner Spielerinnen verzichten. „Aber das heißt nichts, wir haben eine großen Kader. Dann sind halt mal die anderen dran“, so der Konzener Coach, dessen Team punktgleich mit Spitzenreiter Kornelimünster auf Platz zwei in der Landesliga-Tabelle steht. „Mit unserem Auftreten in der Meisterschaft bin ich bisher sehr zufrieden, wir spielen erfolgreich, haben auch bei starken Gegnern auswärts gepunktet. Nur das jüngste Remis gegen Stetternich war ein kleiner Wermutstropfen.“´

Aufrufe: 025.11.2017, 08:00 Uhr
lb/rau | AZ/ANAutor