2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
F: Ferreira
F: Ferreira

Toreschießen schwer gemacht

Der Tabellenzweite RW Walldorf hat großen Respekt vor Defensive des Spitzenreiters Unter-Abtsteinach

Rechtzeitig zum Meisterschafts-Endspurt ist der SV Rot-Weiß wieder in Fahrt gekommen. Die Walldorfer haben ihre Schwächephase überwunden, zuletzt dreimal in Folge souverän gewonnen (mit insgesamt 14:2 Toren) – und scheinen bereit, auch auf der Zielgeraden Vollgas zu geben. Das vielleicht schon entscheidende Spiel steht dem Tabellenzweiten für kommenden Sonntag (15 Uhr) bevor, da er beim punktgleichen Spitzenreiter, der SG Unter-Abtsteinach, gastiert.

Mit einem Sieg würden die Rot-Weißen die Odenwälder um drei Punkte hinter sich lassen. Gewännen sie gar mit drei Toren Differenz, würden sie ob der 0:2-Hinspielniederlage auch den direkten Vergleich für sich entscheiden – und wären dann, falls Verfolger Germania Ober-Roden patzt, vielleicht sogar schon Meister. Aber: Im ungünstigsten Falle können die Walldorfer ihre Aufstiegschancen so gut wie verspielen, müssten bei einer Niederlage sogar um den zweiten Platz bangen. Als Vizemeister wären sie immerhin für die Aufstiegsrunde qualifiziert.
RWW-Trainer Max Martin sagt: „Wir spielen zwar gegen einen deutlich erfahreneren Gegner – und das auch noch auswärts. Aber ich denke, dass wir trotzdem eine gute Chance haben.“ Respekt hat Martin vor der gut organisierten Defensive des Spitzenreiters: „Es ist sehr schwierig, Tore gegen die SG Unter-Abtsteinach zu schießen. Und wenn man dann auch noch ein Gegentor bekommt, hat man natürlich ganz schlechte Karten.“
Rückstand von Cavallound Cimen zu groß
Martin lässt also durchblicken, dass die Rot-Weißen zunächst einmal darauf bedacht sein werden, das eigene Tor zu sichern. Das Spitzenspiel gehen die Walldorfer wohl mit unverändertem Kader an. Paolo Cavallo und Markus Cimen haben ihre Verletzungen zwar auskuriert, doch ihren Trainingsrückstand hält Martin für zu groß, als dass eine Nominierung für den Gruppenliga-Kader schon Sinn machen würde. Außerdem hätten sich mit Eren Duban und Paul Pfeffer, die im vergangenen Jahr aus der eigenen Jugend kamen, zwei junge Spieler sehr gut entwickelt.

Aufrufe: 019.5.2017, 15:00 Uhr
Dirk WinterAutor