Eisenhauer verschießt Foulelfmeter

Rot-Weiß Walldorf – TSV Höchst 0:0

Die Gastgeber legten wie erwartet sehr offensiv los und drängten die Höchster in die eigene Hälfte. Torhüter Thomas Wolf musste gleich reihenweise Eckbälle von Fabian Borger abfangen, konnte sich dabei aber auch auf seine Abwehr verlassen. So klärte Joshua Lazaridis gegen Daniel Beck, Benjamin Kredel bereinigte eine Situation per Kopf und klärte einen Schuss von Dominik Lewis gerade noch vor der Linie.

Der Walldorfer Antreiber war auch in diesem Spiel an fast allen Aktionen beteiligt, scheiterte aber zudem mit einem Freistoß über das Tor, einem Versuch daneben und mit einem Schuss an Wolf. Die Höchster konnten sich indes kaum befreien, kämpften und ackerten aber in der Abwehr. Zudem hatte man das nötige Glück auf seiner Seite, als Mario Gotta dem Tor ganz nahekam, aber am Pfosten scheiterte. Der TSV hatte lediglich einen Schuss von Rico Blecher und einen Freistoß von Daniel Simoes zu vermelden, die über das Tor gingen.

Im zweiten Durchgang konnte sich Höchst immer mehr befreien und erarbeitete sich nun seinerseits gute Einschussgelegenheiten: Lazaridis scheiterte aus fünf Metern an Torhüter Kevin Darmstädter, ebenso wie Blecher und Christoph Eisenhauer. Auf der Gegenseite klärte Wolf gegen Lewis und Marcel Hammann. Als Blecher Kevin Seiler freispielte und Darmstädter im Zweikampf zu spät kam, entschied Schiedsrichter Devin Kakmaci (Niedernhausen) auf Foulelfmeter – doch Eisenhauer traf mit seinem Schuss nur die Latte (71.).

Es folgte eine zehnminütige Unterbrechung, da sich ein Linienrichter gezerrt hatte, ehe es in den letzten zehn Minuten noch einmal hin und her ging. Lewis vergab seine Chance auf Walldorfer Seite, Simoes, Blecher, Specht und Markus Rinnert zielten auf Höchster Seite zu ungenau. Am Ende rettete Kredel den Punkt gegen Hammann auf der Linie.

„Das war ein gerechtes 0:0. Walldorf hat seine Chancen nicht genutzt, kann sich aber auch nicht beschweren, wenn der Elfmeter sitzt. Wir sind zufrieden – ein Punkt wird hier nicht sehr vielen gelingen“, resümierte der Höchster Mannschaftbetreuer Werner Beywl nach der Nullnummer.