Aufatmen beim SV Hasborn

Im einzigen Spiel des 20. Spieltages in der Karlsberg-Liga Saarland gewann der SV Rot-Weiß Hasborn nicht unverdient und machte damit Interimstrainer Bernd Gries ein schönes Abschiedsgeschenk. Wer neuer Trainer in Hasborn wird, soll innerhalb der beiden nächsten Wochen entschieden werden. Mit einem Sieg hätte der VfB Dillingen auf Tabellenplatz Drei überwintern können. Gut fürs Punktekonto und sehr gut für die Psyche!

Doch zurück zum Spiel: Dillingen fand gut in die Partie und hatte in der 13. Minute die Riesenchance zur Führung. Matthias Krauß wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Elfmeter entschied Schiedsrichter Julian Geid. Yannik Schetter legte sich den Ball zurecht und scheiterte an Hasborns Torhüter Mantas Müller. Vier Minuten später zeigte der Unparteiische erneut auf den ominösen Punkt. Diesmal wurde der Dillinger Michael Heidt gefoult. Matthias Krauß gegen Mantas Müller hieß das Duell. Erneut war Müller im richtigen Eck, doch der Ball strich ganz knapp am Tor vorbei. „Danach hatten wir noch zwei richtig gute Torchancen, um in Führung zu gehen, die jedoch vergeben wurden“, berichtete Co-Trainer Benni Heinrichs. Der musste in der 30. Minute mitansehen, wie die Gäste in Führung gingen: Freistoß für den SV Hasborn aus dem Halbfeld, der Dillinger Abwehrchef Marius Neumeier rutscht auf dem seifigen Kunstrasen weg, Michael Theobald kommt zum Kopfball und trifft zur Hasborner Führung. In der zweiten Halbzeit verlegten sich die aus einer sehr kompakten Defensive agierenden Hasborner auf Konter und hatten in der 59. Minute die Riesenchance, um die Führung auszubauen. Doch Johannes Gemmel brachte die Kugel nicht im Dillinger Gehäuse unter. Elf Minuten vor Schluss kam es dann knüppeldick für den VfB, als Matthias Krauß nach der Roten Karte vorzeitig zum Duschen durfte. Das Fazit des Dillinger Co-Trainers Benni Heinrichs: „Hasborn hat stark verteidigt, ist gut angelaufen und hätte nach Kontern noch das 2:0 erzielen können. Daher war der Sieg nicht unverdient.“