2024-04-30T08:05:46.171Z

Allgemeines
Durch den Heimsieg gegen ballweiler hat sich die SG Mettlach-Merzig aus den Abstiegsrängen katapultiert
Durch den Heimsieg gegen ballweiler hat sich die SG Mettlach-Merzig aus den Abstiegsrängen katapultiert – Foto: Oliver Altmaier

Wenn heute Schluss wäre, wer steigt dann ab?

Wir wollen bei unserem Überblick durch die saarländischen Klassen von der Schröder-Liga bis zu den vier Landesligen, anschauen, wer im Moment auf einem Abstiegsplatz steht.

Fangen wir ganz oben an. In der Schröder-Liga hat sich im Tabellenkeller in den letzten Wochen einiges geändert. Nach dem Sieg der Mettlacher gegen Ballweiler stehen plötzlich drei Nordost-Vereine auf den Abstiegsplätzen. Wichtig ist hierbei, dass es nur zwei Absteiger werden, wenn der Vizemeister auch noch den Sprung die Oberliga schafft.

Schröder-Liga

Dadurch, dass sich im Moment alle Südwest-Vereine auf sicheren Tabellenplätzen befinden, rechnen wir mit keinem Absteiger in den Südwesten und zwei oder drei Absteigern in den Nordosten.

Verbandsliga Südwest

Dadurch entsteht in der Verbandsliga Südwest die Situation, dass nur die drei Aufsteiger aus den Landesligen neu hinzukommen. Um die Liga dann auf 17 Mannschaften zu reduzieren, steigen drei Teams ab. Es werden sogar nur zwei, wenn der SC Brebach gegen den SV Schwarzenbach die Relegation gewinnen würde.

Verbandsliga Nordost

Problematischer ist die Situation im Nordosten: Durch die möglichen drei Absteiger aus der Schröder-Liga und die drei Aufsteiger aus den Landesligen haben wir plötzlich sechs neue Teams in der Klasse. Dabei ist es dann für die Zahl der Absteiger egal, ob der Vizemeister aufsteigt oder nicht, es müssen auf jeden Fall vier Mannschaften raus.

Gehen wir weiter nach unten zu den Landesligen:

Landesliga Süd

Weil in der Verbandsliga Südwest auf den letzten fünf Plätzen ausschließlich Vereine stehen, die in die Landesliga Süd gehören, hat im diesem Jahr der Westen die besseren Aussichten. Beginnen wir mit dem geplagten Süden: Drei von oben und drei von unten macht sechs neue Mannschaften. Dieser beträchtliche Zuwachs an Mannschaften führt zum Abstieg der maximalen Anzahl, nämlich vier. Wer dann zusammen mit der Ritterstraße, Riegelsberg II und St. Arnual absteigen muss, entscheidet sich wahrscheinlich am letzten Spieltag, wenn Schafbrücke den derzeit punktgleichen Konkurrenten SV Saar 05 II empfängt.

Landesliga West

Im Westen spielen 17 Mannschaften, was zur Folge hat, dass es einen zusätzlichen Absteiger geben wird. Ohne Zuwachs von oben und den drei Neuen von unten aus der Bezirksliga sind wir bei 20 Mannschaften. Wenn jetzt nur Friedrichweiler aufsteigt, müssen drei raus, schafft es auch Wadrill-Sitzerath, wäre im Moment auch der SSV Oppen auf Platz 15 gerettet.

Landesliga Ost

Im Osten stehen die Zahlen bis auf eine Variabele fest: Die beiden ersten aus der Bezirksliga Ost von unten, einer von oben (SG Hassel) zu den 17 vorhandenen Teams macht 20 Mannschaften. Ziel ist auch hier die 16, so dass nach Abzug des Meisters noch drei zu viel sind. Gewinnt Reiskirchen als Vizemeister gegen die SG Bostalsee, wären es sogar nur zwei Clubs, die in den sauren Apfel beißen müssten.

Landesliga Nord

Im Norden ist der Zuwachs wesentlich größer: Thalexweiler/Aschbach, Freisen und St. Wendel von oben - Göttelborn, Oberes Bliestal und der Gewinner aus Heusweiler gegen Otzenhausen wären im Moment neu in der Klasse. Das bedeutet also auf jeden Fall vier Absteiger, unabhängig vom Ergebnis der Relegation des Tabellenzweiten.

Aufrufe: 017.4.2024, 13:52 Uhr
Georg MüllerAutor