"Das wird eine der schwersten Auswärtsaufgaben. Hadamar ist sehr offensivstark", warnt VfB-Trainer Artur Lemm. Doch Lemm wäre nicht Lemm, hätte er den Gegner nicht genau analysiert und auch Schwächen ausgemacht. Vor allem in der Rückwärtsbewegung läuft bei den Mittelhessen seiner Meinung nach nicht immer alles optimal. Dort wollen die Altrhein-Kicker denn auch ansetzen. “Wir müssen unser Spiel gegen den Ball optimieren und das über die gesamte Spielzeit. Und wir müssen mehr Akzente in der Offensive setzen und unsere Chancen besser nutzen”, so die Vorgabe des VfB-Trainers.
Mit dem 24 Jahre alten Deutsch-Ägypter Amin Ahmed, zuletzt beim SV Eichede in der Regionalliga Nord im Einsatz, wurde noch einmal eine Verstärkung an Land gezogen. Der Mittelfeld-Allrounder “kann und wird uns helfen”, so Lemm. Aktuell arbeitet Ahmet noch an seiner Fitness und wird in Hadamar wohl noch nicht zum Einsatz kommen. Dagegen hat Kamil Kwiaton seine Rotsperre aus dem Auftaktspiel in Griesheim abgesessen und kehrt ins Team zurück. Neben den langzeitverletzten Oliver Schmitt fehlen dem VfB Spielführer Jörg Finger, der sich auf einer Sprachreise befindet und Tobias Bednarz, der erst am Wochenende seinen Urlaub beendet. Neu hinzu in dieser Liste kommt Jan Finger, der wegen wegen einer Magen-Darm-Infektion ausfällt. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Maximilian Thomasberger (dicker Knöchel) und Eduardo Landu.
Einen Wechsel gibt es im VfB-Tor: Der etatmäßige Keeper David Staegemann fällt urlaubsbedingt die nächsten zwei Wochen aus. Für ihn wird Lukas Langenstein zwischen den Pfosten stehen. Und weil Frederik Erb ebenfalls verletzungsbeding mehrere Wochen aussetzen muss, wird Bastian Treffinger als Langestein-Ersatz zur Verfügung stehen. "Gut, dass wir einen so großen Kader haben", sagt Lemm, der sein Team gegen den Favoriten kräftig umbauen muss.