2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
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Kwiaton bringt Ginsheim auf Kurs

Hessenliga: Goldenes Tor sichert überraschenden 1:0-Auswärtserfolg beim SV Hadamar

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Den zweiten Sieg in Folge feierte in der Hessenliga Aufsteiger VfB Ginsheim. Beim offensivstarken Rot-Weiß Hadamar reichte das „goldene Tor“ von Kamil Kwiaton für den 1:0 (0:0)-Auswärtserfolg der Altrhein-Kicker aus.

SV Rot-Weiß Hadamar - VfB Ginsheim 0:1 (0:0)

„Wir haben ein Klasse-Spiel abgeliefert. Defensiv kaum etwas zugelassen, offensiv immer wieder Duftmarken gesetzt und hochverdient gewonnen“, sagte der überglückliche Spielausschussvorsitzende Marcus Spahn. „Ich muss noch alle drei Einwechselspieler loben. Gleich nachdem sie auf dem Platz waren, präsentierten sie sich hellwach und trugen zum Erfolg wesentlich bei“, so Spahn weiter.

Neben Kapitän Jörg Finger und Tobias Bednarz fielen diesmal auch Maximilian Thomasberger und Jan Finger aus. Der Wechsel im VfB-Kasten war schon vorher eingeplant: David Staegemann, der alle vier bisherigen Spielen bestritt, fehlte wegen Urlaubs, und so kam Lukas Langenstein zu seinem ersten Hessenliga-Einsatz. Goalgetter Berat Karabey, der auf sein erstes Hessenliga-Tor noch wartet, musste zum ersten Mal komplett auf der Bank Platz nehmen. Für ihn rückte Eray Eren in die Anfangsformation.

Ausgeglichen verlief die erste Halbzeit. „Es war ein flottes Spiel, geprägt von vielen Zweikämpfen“, sagte Spahn. Die Gäste agierten defensiv sehr kompakt und hielten den Gegner vom eigenen Kasten fern. Selbst hatten sie eine Riesenchance. Doch den Kopfball von Lukas Manneck aus kurzer Distanz, nach einer Flanke von Eduardo Landu Mateus, konnte der RW-Keeper Leon Hasselbach mit einer Glanztat noch entschärfen (12.). Jerome Zey hatte in diesem Abschnitt die größte Möglichkeit für die Gastgeber, die sich an der starken VfB-Defensive weitgehend die Zähne ausbissen, doch er zielte daneben (26.).

Nach dem Seitenwechsel schien es, als könnten sich die Mittelhessen ein Übergewicht erspielen. Doch just in dieser Phase traf Kamil Kwiaton, der wegen seiner Rotsperre vom Auftaktspiel in den vorangegangenen drei Ligapartien schmerzlich vermisst wurde, zum vielumjubelten 1:0 (63.). Kurz zuvor hatte Mahdi Mehnatgir, kaum zwei Minuten auf dem Platz, bereits den Führungstreffer auf dem Fuß, doch erneut rettete Hasselbach (58.). Die Gastgeber konnten sich vom Rückschlag nicht erholen und fanden kaum Räume, um noch einmal gefährlich zu werden. Ein Konter, es war eine Koproduktion von Mehnatgir und den ebenfalls eingewechselten Liam Fisch, der jedoch frei stehend viel zu lange zögerte und noch abgeblockt werden konnte (81.). Bis zum Abpfiff hielten die Gäste die „Null“ hinten und durften den zweiten Dreier in Folge bejubeln.

VfB Ginsheim: Langenstein; Wagner, Mateus, Hennig, Platten, Manneck, Kwiaton, Fischer (67. Carbone), Görlich (78. Fisch), Eren, Attia (56. Mehnatgir).
Schiedsrichter: Volker Höpp (Dauernheim)
Zuschauer: 260
Tore: 0:1 Kamil Kwiaton (63.)
Aufrufe: 027.8.2017, 14:37 Uhr
Kostas KounatidisAutor