. „Das ist ein interessantes Duell. Meine Spieler sind heiß auf den Kick, das spürt man im Training“, sagt Nufringens Spielertrainer Andreas Poser. „Die Jungs freuen sich auf das Derby. Es geht aber auch in diesem Spiel letztlich nur um drei Punkte“, weiß auch Rohraus Trainer Bernd Gluiber um die Brisanz der Partie. Dass zu viel Euphorie aber nicht nur positive Folgen haben, sondern sich auch negativ auswirken kann, wissen beide Trainer. „Bei aller Vorfreude ist wichtig, dass wir einen klaren Kopf bewahren“, sagt Poser.
Wer "rumtillt", wird nicht gewinnen
Gluiber ist sich sicher, dass diejenige Mannschaft, die auf dem Platz „tillt und übertreibt, nicht gewinnt“. Seine Spieler müssen die richtige Mischung finden zwischen Begeisterung, Aggressivität und Engagement auf der einen Seite und der notwendigen Ruhe und Souveränität auf der anderen Seite. Die Nufringer schlugen zuletzt zu Hause den VfL Nagold II nach einer starken Vorstellung und einem 0:1-Rückstand mit 4:1 Toren. Poser: „Dieses Spiel ist der Maßstab für uns. Diese Leistung müssen wir bestätigen.“
Der SV Rohrau erwischte einen guten Start in die Spielzeit mit dem 3:0-Sieg beim TSV Ehningen. Dann aber setzte es in den Spielen gegen den VfL Herrenberg und den SV Bondorf zwei Niederlagen, die laut Gluiber „absolut unnötig waren“. Für Rohrau gilt, Andreas Poser in den Griff zu bekommen. Seitens der Rohrauer fehlt Kapitän Simon Kamm, der in Bondorf die Gelb-Rote Karte kassierte. Poser: „Das muss nicht ein Vorteil für uns sein. Vielleicht spielt die Rohrauer Elf auch für ihren Kapitän und gibt erst recht alles.“ Gluiber sieht den Ausfall pragmatisch, da an der Situation nichts zu ändern sei. „Wir haben ohne Simon Kamm in Ehningen gewonnen und gezeigt, dass wir ihn ersetzen können.“
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