Rödinghausen brauchte eine gewissen Zeit, um ins Spiel zu finden, auch weil Akteure wie Stefan Langemann oder Allan Firmino Dantas anspielten, denen die Praxis fehlte. Dennoch erspielten sich die Gäste vom Wiehen gute Torchancen, etwa durch Marius Bülter oder Simon Engelmann. „Simon hatte ein Riesending auf dem Fuß“, sagt Steinmann. Rheine spielte auf Konter, sorgte dabei aber nicht groß für Gefahr.
In der Pause reagierte Trainer Alfred Nijhuis und brachte Kelvin Lunga und Tobias Steffen. „Durch Tobi wollten wir für mehr Präsenz im Mittelfeld sorgen“, berichtet Steinmann. Der SVR hatte nun mehr Spielanteile und erspielte sich drei, vier gute Chancen – doch immer bekam Rheine irgendwie einen Fuß dazwischen. Und so kam es wie es kommen musste: Einen schönen Eintracht-Angriff vollendet Philip Fontein, indem er nach innen zieht und abschließt – 1:0 (68.). „Danach haben wir total aufgemacht“, so Steinmann. Doch das erlösende Tor wollte einfach nicht fallen und so ist der mögliche Traum von einem Pokalspiel gegen den Drittligisten SF Lotte auch weiterhin nur ein Traum.
„Wir hatten sicherlich mehr Ballbesitz, aber weil die Rheiner mit allen Mitteln ihr Tor verteidigt haben, ist der Sieg nicht unverdient“, bilanziert Andy Steinmann.