„Wir möchten auf dieser Position einfach etwas Neues machen“, erklärt Müller. Die Entscheidung, den Vertrag nicht zu verlängern, sei nichts gegen Sek persönlich. „Es ist nichts vorgefallen, es gibt auch kein böses Blut zwischen uns. Wir möchten in jedem Fall die Saison mit ihm vernünftig zu Ende bringen“, betonte der Geschäftsführer. Müller ließ jedoch durchblicken, dass der Verein einen Trainer mit einer größeren Nähe zur Mannschaft suche.
Martin Sek selber zeigte sich enttäuscht und überrascht von der Entscheidung der Rödinghauser Verantwortlichen. „Das muss ich jetzt erst einmal sacken lassen“, so der 40-jährige A-Lizenz-Inhaber. „Ich habe für den Verein und die Mannschaft vieles geopfert. Diese Entscheidung hat sich im Vorfeld so nicht angedeutet“, so Sek, der auch auf die trotz einiger Probleme sehr gute sportliche Bilanz verwies. So habe man über vier bis fünf Wochen nur 10-12 Spieler beim Training gehabt und mit A-Junioren auffüllen müssen. „Wir haben dennoch Erfolg gehabt. Das zeigt, dass es funktioniert hat.“ Zu weiteren Einzelheiten wollte sich der Trainer nicht äußern, das Vertrauen zu Alexander Müller sei jedoch nicht mehr vorhanden.
Laut Müller befindet sich der SVR bereits in Gesprächen mit mehreren Kandidaten für die Nachfolge Seks. Eine Entscheidung solle aber erst in der nächsten oder übernächsten Woche bekannt gegeben werden.
Dass Ex-Profi Daniel Halfar, derzeit Trainer des Bezirksligisten RW Kirchlengern, die Nachfolge vin Martin Sek antreten könnte, dementierte Müller entschieden. „Das kann ich definitiv ausschließen.“