2024-05-14T11:23:26.213Z

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F: Classen
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Rödinghausen ist Spitzenreiter

Elf von Alfred Nijhus erweist sich im Gastspiel beim Wuppertaler SV als enorm effektiv und landet einen völlig überraschenen 4:0-Sieg

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Der SV Rödinghausen sorgte gestern für eine faustdicke Überraschung, denn die Mannschaft vom Wiehen setzte sich in dieser Höhe sensationell mit 4:0 (0:0) beim bislang defensiv besten Team der Fußball-Regionalliga, dem Wuppertaler SV, durch.

Verzichten musste Trainer Alfred Nijhus auf Nico Knystock und Koray Kacinoglu, für die Lukas Kunze und Allan Firmino Dantas in die Startelf rückten, wobei die Kunze-Brüder die Doppel-Sechs bildeten. Der SVR startete recht gut in die Partie und hatte schon in der 3. Minute eine erste Chance durch Tobias Steffen, dessen Schuss aus der Drehung aber das WSV-Tor verpasste. Danach tat sich bis zur Pause nur noch wenig. Die Gastgeber agierten zwar überlegen, erarbeiteten sich aber keine 100-prozentige Chance, während Rödinghausen nur noch einmal halbwegs gefährlich vor das gegnerische Tor kam, als in der 45. Minute Marius Bülter von Lukas Kruse bedient wurde, einen Verteidiger aussteigen ließ, mit seinem anschließenden Schlenzer aber an Torhüter Sebastian Wickl scheiterte.

Die zweite Halbzeit begann mit zwei sehr guten Chancen der Gastgeber durch Christopher Kramer, der erste Treffer aber fiel auf der anderen Seite: Tobias Steffen sorgte in der 55. Minute für das Gegentor der Bergischen, als er nach einem Konter eine Flanke Simon Engelmanns zur überraschenden Gästeführung verwertete. Die Wuppertaler hatten sich von diesem Schock noch gar nicht erholt, da hieß es auch schon 0:2: Marius Bülter sorgte nach einem Steilpass Kelvin Lungas mit seinem sechsten Saisontor für den zweiten Treffer des SVR – das darf dann wohl als Effektivität bezeichnet werden.

Wuppertals Trainer Stefan Vollmerhausen wechselte offensiv, brachte Raphael Steinmetz für Daniel Grebe. Und die Mannschaft vom Zoo-Stadion machte Druck, gab sich längst noch nicht geschlagen. Die nächste Riesenchance aber hatten einmal mehr die Ostwestfalen, als Steffen in der 71. Minute mit einem Lattenschuss von der Strafraumkante die vorzeitige Entscheidung verpasste. Die fiel in der 77. Minute, als Simon Engelmann einen an Lukas Kunze verursachten Foulelfmeter sicher verwandelte. Konstantin Möllering erhöhte vier Minuten später gar auf 0:4 – damit hatte der WSV in dieser Partie mehr Gegentore kassiert als in allen anderen Begegnungen zuvor zusammen. Und Rödinghausen übernahm völlig überraschend über Nacht die Tabellenführung.

Aufrufe: 016.9.2017, 12:39 Uhr
Dirk KrögerAutor