2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau

Dominanz am Märchenwald in Altenberg

Mayer-Elf ist der Konkurrenz in der Fußball Kreisliga A weit enteilt – Sechs Teams sind im Verfolgerfeld

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In der Fußball-Kreisliga A wurden 17 der 30 Spieltage ausgetragen und im Gegensatz zu den letzten Spielzeiten, in denen meist ein Trio oder ein Quartett um den Aufstieg kämpfte, zieht ein Team an der Tabellenspitze einsam seine Kreise. Dafür ist das Verfolgerfeld umso größer und auch enger zusammen. Elf Siege, fünf Remis und lediglich eine Heimniederlage, lautet die Bilanz des Kreisliga-Primus SV Altenberg.

Mit 38 Punkten rangiert die Mayer-Elf mit neun Punkten Vorsprung vor den Verfolgern auf Platz eins. Lediglich der VfR Wipperfürth schaffte es beim 5:2 den Primus auf dessen Anlage zu besiegen. Mit Ausnahme vom 8. Spieltag, als der TuS Untereschbach Erster war, rangiert die Mayer-Elf seit dem 2. Spieltag an der Tabellenspitze und scheint sich diese für den Rest der Saison auch nicht mehr abnehmen zu lassen.

Das Torverhältnis von 64:34 zeigt jedoch auch die Schwächen der Märchenwaldkicker auf. Im Schnitt zwei Gegentore pro Spiel sind für ein Spitzenteam ein enorm hoher Wert. Wenn auf der anderen Seite jedoch auch 3,8 Tore pro Spiel erzielt werden, spricht das für eine starke Offensive. Der SVA verfügt über die mit Abstand beste Offensive und hat mit Maik Maier (14) und Sebastian Gaca (12) zwei treffsichere Offensivakteure.

Mit dem SV Schönenbach, SSV Süng, FV Wiehl II, SSV Homburg-Nümbrecht II (alle 29 Punkte), VfR Wipperfürth II und TuS Untereschbach (beide 27 Punkte) duellieren sich derzeit gleich sechs Teams um die Vizemeisterschaft, die je nach Konstellation der Quotientenregelung ebenfalls zum Aufstieg in die Bezirksliga berechtigen kann.

Der SSV Süng und der VfR Wipperfürth zeigten zuletzt eine aufsteigende Form und können – sollte zu Rückrundenbeginn an die Form der Hinrunde angeknüpft werden – eine sehr gute Rolle im Kampf um Platz zwei einnehmen. Die Reuber-Elf des SSV Süng rangierte am 4. Spieltag noch auf dem 14. Tabellenplatz, konnte sich seitdem kontinuierlich nach vorne schieben.

Auf Platz acht rangiert der SV Refrath und bildet damit bereits die Spitze der Abstiegszone. Vier Zähler Rückstand beträgt die Differenz zum TuS Untereschbach und lediglich fünf Zähler Vorsprung hat die Glomb-Truppe auf den TSV Ründeroth auf Platz 14. Das junge und neu formierte Team des SV Refrath liegt damit weit vor den Erwartungen und Trainer Jürgen Glomb ist daher mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden.

Der SSV Jan Wellem, Rot-Weiß Olpe, SSV Wildbergerhütte, Heiligenhauser SV II und Union Biesfeld halten sich derzeit knapp über dem Strich, müssen jedoch damit rechnen jederzeit in die rote Zone abrutschen zu können. Zwischen Platz neun und Platz 14 liegen lediglich drei Zähler. Unter dem Strich rangiert Aufsteiger Union Rösrath und der TV Herkenrath II. Die Viemann-Elf der Union konnte nach dem überzeugenden Aufstieg noch nicht richtig Fuß fassen und ist bereits seit Saisonbeginn im Tabellenkeller zu finden. Trotz zwischenzeitlich ansprechenden Leistungen konnte bisher keine Konstanz gefunden werden.

Das Schlusslicht TV Herkenrath II trat bereits zwei Mal nicht zu den angesetzten Spielen an und wird beim nächsten Nichtantritt vorzeitig ausgeschlossen. Der Verein konnte in der Winterpause jedoch einige Neuzugänge an den Braunsberg holen und möchte eine weitere Spielabsage vermeiden.

Aufrufe: 01.3.2019, 20:30 Uhr
KSTA-KR/Andreas FrankenAutor