Alle Blicke gehen nach oben

Das Team von Trainer Viktor Köhn hat spielfrei, die Reserve des SSV Nümbrecht ist nach der Ründerother Niederlage gegen die Zweitvertretung des Heiligenhauser SV gerettet und absolviert ein völlig bedeutungsloses Spiel beim SV Schönenbach.

Union Biesfeld kann sich mit einem Sieg beim SV Refrath in eine bessere Position bringen, hat dann aber noch zwei Partien vor der Brust, um die Ründerother hinter sich zulassen. Selbst der Vorletzte Rot-Weiß Olpe könnte sich noch aus der Relegation befreien.

Doch eigentlich richtet sich der Blick in allen Lagern auf die Vorgänge in der Bezirksliga. Dort hat nämlich der TuS Lindlar am Wochenende seine Pflichtaufgabe gegen den Letzten FC Bensberg erfüllt und sich ein wenig von der Abstiegszone abgesetzt. Der SV Frielingsdorf deklassierte derweil den FC Leverkusen und steht ebenfalls über dem Strich. Sollte das so bleiben, dann beißt im Kreisoberhaus lediglich der Vorletzte ins Gras, derzeit der SSV Olpe, der noch zwei Siege braucht, um einen Platz nach vorne zu rücken, vorausgesetzt Biesfeld und Ründeroth punkten in ihren letzten Duellen nicht mehr.

Die Kicker des SSV Wildbergerhütte-Odenspiel bestreiten heute das, nach Tabellensituation, Top-Spiel des Tages bei Jan Wellem. Die Klasse ist gehalten, aber Trainer Tim Bubenzer hat noch Ziele: „Wir können sogar noch Dritter werden. Wenn man dann in zehn Jahren auf die Tabelle schaut, denken die Leute vielleicht, wir hätten eine überragende Saison gespielt und keiner weiß, dass wir fast bis zum Ende um den Klassenerhalt kämpfen mussten“, wundert sich Bubenzer über die Spannung in der Liga.