Mittlerweile ist Ansorge aber schon wieder angriffslustig. „Die Spieler sind danach auf mich zugekommen, die Gespräche haben mir gutgetan und sie haben mich überzeugt, dass wir es weiter gemeinsam durchziehen“, berichtete er. Eine Rolle spielten auch die Eindrücke im Training: „Das ist der Wahnsinn, mit welcher Leidenschaft die Jungs da arbeiten.“ Am Sonntag (14 Uhr) beim SC Ichenhausen wollen die Raistinger endlich auch mal wieder im Spiel eine gute Leistung bringen.
„Von der Qualität her ist Ichenhausen auch nicht meilenweit von uns entfernt“, sagt Ansorge über den Tabellenzehnten. Nach Platz vier in der vergangenen Spielzeit wurde Ichenhausen von Experten im Vorfeld als ein Kandidat auf einen Spitzenplatz gehandelt. Fünf Neuzugänge, darunter der ehemalige Bayernligaspieler Stefan Strohhofer aus Landsberg, sollten für einen weiteren Aufschwung sorgen. Letztlich lief es aber lange Zeit nicht rund für die Schwaben, die zwischendurch bis auf Platz 14 abstürzten. Durch zuletzt sechs Spiele ohne Niederlage kämpften sie sich aber aus dem Tabellenkeller. Ähnliches hat sich auch der SVR in den verbleibenden vier Spielen bis zur Winterpause vorgenommen. „Erstes Ziel ist es den letzten Platz zu verlassen. Und dann peilen wir den Nichtabstiegsplatz an, der mit sieben Punkten Abstand auch noch in Reichweite ist“, so Ansorges Marschroute. Obwohl der SVR gegen Ichenhausen keines der letzten fünf Spiele gewann, das Hinspiel endete mit einer 0:2-Niederlage, sieht Ansorge sein Team nicht chancenlos: „Wir müssen enger stehen als zuletzt und nicht nur mit einem Mann gegen den Ball gehen.“ Kevin Kümmerle und Lucas Häusler sind aus dem Urlaub zurück. Neben den Langzeitverletzten fehlt nur Murat Ersoy (privat verhindert).
SV Raisting: Schaidhauf – Greinwald, Stöckl, Neveling, Leitmeier, Kümmerle, Schmid, Schmitt, Huber, Eichberg, Baumgartner / Krukow, Heichele, Häusler, Boos, Bootz, Ströhl (TW)