Die Mannschaft aus dem Donau-Ries stellt die beste Abwehr und den zweitbesten Angriff. Seit sieben Spielen hat der TSV keinen Punkt mehr abgegeben. Die Raistinger stecken dagegen nach drei Niederlagen in Folge in einem kleinen Tief. „Das wird aber dennoch kein Betriebsausflug. Wir fahren da hin, um etwas zu holen“, gibt sich SVR-Coach Markus Ansorge kämpferisch. „Wir können eigentlich nur überraschen“, so der Coach, der darauf hofft, dass dfie Nördlinger sein Team unterschätzen.
Ansorge setzt gegen Nördlingen, das nach fünf Jahren in der Landesliga und regelmäßigen Plätzen im Vorderfeld nach höheren Zielen strebt, auf eine sehr defensive Ausrichtung. „Wir werden nicht ins offene Messer laufen, wir wollen im Mittelfeld sehr kompakt stehen“, so Ansorge. Raistings Abwehr wird gegen die bärenstarke Offensive der Gastgeber um Philipp Buser (9 Tore) und Manuel Meyer (7) voraussichtlich auch Schwerstarbeit verrichten müssen. Die Vergangenheit spricht nicht unbedingt für die Raistinger. Viermal traten sie bisher in Nördlingen an, viermal gingen sie als Verlierer vom Platz. Der einzige Sieg des SVR datiert aus dem Jahr 2012, als es zu Hause ein 3:0 gab.
Das ist aber Vergangenheit. In der Gegenwart kann Ansorge auf die gleiche Truppe zurückgreifen, die in der vergangenen Woche gegen Egg mit 1:3 unterlag. Neben den Langzeitverletzten fehlt weiterhin Manuel Blatt, der noch pausieren muss. Ein Fragezeichen steht hinter Ludwig Huber, der leicht angeschlagen ist. „Es wird die eine oder andere Umstellung geben“, verkündet Ansorge, der noch über die Startelf grübelt. Sicher ist, dass die SVR-Fans im Mannschaftsbus nach Nördlingen mitfahren können. Abfahrt ist um 11.30 Uhr beim Gasthof „Zur Post“.
SV Raisting: Schaidhauf – Leitmeier, Stöckl, Häusler, Neveling, Heichele Schmid, Schmitt, Kümmerle, Huber, Baumgartner/Eichberg, Boos, Ersoy, Greinwald, Bootz, Krukow, Ströhl