Pöllinger nutzt die Chance bei den „Panduren“, um ins Trainergeschäft hinein zu schnuppern und die Übungsleiterausbildung zu beginnen. „Er hat bereits in den ersten Spiele gezeigt, dass er ein absoluter Teamplayer ist und die ganze Mannschaft von ihm profitieren kann“, ist Thorsten Baierlein vom Start seiner Mannen begeistert. Überhaupt zeigte der SVR in den beiden ersten Tests gegen starke Gegner – SpVgg SV Weiden 2:2 und ASV Pegnitz 1:2 – durchaus, welches Potenzial in ihm steckt.
Dazu beitragen sollen auch die Neuen im „Panduren-Dress“. Von der DJK Amberg wechselt Torhüter Tobias Mauracher (19), der sich im Raigeringer Tor weiterentwickeln möchte. Mario Augsberger (19) ist ein Innenverteidiger aus Ursensollen, der die Jugend beim FC Amberg durchlief und die Abwehr verstärken soll. Das offensive Spiel im Mittelfeld sollen Florian Haller (19) von der DJK Ammerthal und Tim Wrosch (19) von der U19 des FC Amberg beleben. Desweiteren verstärken die aus der eigenen Jugend in den Seniorenbereich gewechselten Artur Nazarov, Alexander Grau, Michael Lippert sowie Marcel Allstadt (19) vom SV Köfering den Kader der „Panduren“.
Bekannt war der Wechsel von Thomas Maier zurück zu seinem Heimatverein FC Amberg. Schmerzhaft sind das Karriereende von Leistungsträger Michael Muck und der Weggang von Alexander Greger, der sein Glück in der Bayernliga bei der DJK Ammerthal versuchen möchte. Überraschend verließ nach langer Verletzung Johannes Badura den SVR und trainiert inzwischen beim Freien TuS Regensburg mit. Noch kurzfristiger und unerwarteter kamen die Abgänge von Alexander Drexl und Kilian Pongratz zum SV Freudenberg.
Leider ist eine Entwicklung bei jungen Leuten zu erkennen, die vielen Vereinen in Zukunft Kopfzerbrechen bereiten wird. Scheinbar ist bei einigen Spielern ein Wort nichts mehr wert, so dass sie trotz bereits erfolgter Zusage doch kurz vor Torschluss den Verein verlassen. Somit ist eine frühzeitige vollständige Kaderplanung für die Folgesaison kaum noch möglich. " Dass solch ein Wortbruch immer häufiger vorkommt, wie man auch von anderen Vereinen hört, ist sehr schade", kommentieren die Fußballchefs Alexander Koppitz und Thomas Brumeißl die jüngsten Geschehnisse.