Beeskow-Coach droht mit Konsequenzen

Trainer Robert Fröhlich war noch am Montag richtig sauer: "Das ist eine Einstellungssache. Da muss sich bei den Spielern unbedingt etwas ändern. Wenn wir nicht hundertprozentig mit Kopf und Herz auf dem Platz sind, können wir nicht gewinnen." Und der neue Chefcoach, der früher die Oberligisten Victoria Seelow und 1. FC Frankfurt trainierte, kündigte Konsequenzen an. "Die Spieler müssen sich straffen und sich die Frage stellen, ob sie richtig mitziehen, auch wenn es weh tut. Wenn nicht, kommen andere zum Einsatz."

Er lasse sich solch eine Einstellung nicht bieten und habe auch mit dem Vorstand darüber gesprochen. Fröhlich war schon vor dem Spiel am Sonnabend in Großziethen verärgert: "Zum vereinbarten Treffpunkt um 15Uhr waren nur drei Spieler pünktlich da, die letzten kamen um 15.45, also eine Dreiviertelstunde vor dem Anpfiff, in die Kabine. Das geht so nicht."

Dementsprechend "unterirdisch" sei die erste Halbzeit verlaufen. Nach der Pause stellte Fröhlich um, zeigte das Team ein anderes Gesicht - mit zwei schönen Toren von David Stark zum zwischenzeitlichen 2:2. Danach gab es genügend Chancen zur Führung, "allein drei hundertprozentige durch Uwe Borrasch". Aber ein Konter und ein Elfmeter in der Schlussphase besiegelten die Niederlage.

Im Tor stand übrigens der kurzfristig neu verpflichtete Sebastian Schmidt. Der 18-Jährige aus Pfaffendorf kommt vom 1.FC Frankfurt.

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