2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Nur teilweise auf Duell auf Augenhöhe: In der ersten Hälfte waren die Pollinger (hier Christian Baierlacher) den Weilheimern (hier Lukas Groh) haushoch überlegen. gro
Nur teilweise auf Duell auf Augenhöhe: In der ersten Hälfte waren die Pollinger (hier Christian Baierlacher) den Weilheimern (hier Lukas Groh) haushoch überlegen. gro

Hartmann sauer: "Kannst ein Ei drüber hauen"

Polling hadert trotz erneutem Erfolg

Trainer und Spieler diskutierten lautstark, und irgendwann flog eine Trinkflasche. Kurioserweise ereignete sich diese Szene auf der Pollinger Bank. Trotz einer 2:0-Führung herrschte bei den Gastgebern miese Stimmung.
Der Grund hierfür war eine kollektiv schwache Leistung nach der Pause. „Über die zweite Halbzeit kannst du ein Ei drüberhauen“, sagte Pollings Trainer Richard Hartmann. Seine Spieler überboten sich in Einzelaktionen, „da ist keine Mannschaft auf dem Platz gestanden“. Hartmanns Weilheimer Trainerkollege Matthias Lumma haderte hingegen mit dem Vortrag seiner Elf in der ersten Hälfte. „Die haben wir total verpennt“, musste der TSV-Coach erkennen. Besonders bei Ecken erwiesen sich die Gäste als besonders anfällig. Zweimal trat Hannes Schimpl den Ball nach innen, zweimal konnten Pollinger Spieler den Ball unbedrängt einköpfen. Einmal war Maximilian Hensel zur Stelle, einmal Lukas Blumenröhr. Polling machte weiter viel Druck, vergab aber beste Einschussmöglichkeiten. Dominic Krenz traf die Latte (44.), Sebastian Gößl scheiterte freistehend am hervorragenden TSV-Torhüter Florian Pfaff. Nach vorn ging bei den Gästen überhaupt nichts, sie spielten wie ein Absteiger. Wesentlich entschlossener gingen die Weilheimer nach dem Wechsel zu Werke, bei den Pollingern hingegen riss der Faden. Bis auf einen Kopfball von Felix Selbach aus kurzer Distanz, den Pollings Torhüter Mathias Schuster parierte, hatte der TSV aber keine nennenswerten Chancen.
Aufrufe: 016.10.2017, 11:15 Uhr
Stefan Schnürer - Weilheimer TagblattAutor