2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Für Nikola Negic (r.) und die Planegger Reserve setzte es die sechste Niederlage in Serie. Foto: Dagmar Rutt
Für Nikola Negic (r.) und die Planegger Reserve setzte es die sechste Niederlage in Serie. Foto: Dagmar Rutt

Sechs Niederlagen in Serie: Planegg II erinnert ans Vorjahr

"Jetzt zählt's für uns"

„Jetzt zählt es für uns“, sagte Andreas Budell nach der sechsten Pleite in Folge. Der Trainer des SV Planegg-Krailling II hatte eigentlich damit gerechnet, dass seine Mannschaft die Niederlagenserie gegen den FC Neuhadern beenden würde.

Aber auch der FCN entführte mit einem 1:0-Erfolg die drei Punkte von der Hofmarkstraße. Für die beiden letzten Spiele in diesem Jahr gegen den TSV Gräfelfing und den TSV Neuried II fordert der Coach nun den maximalen Ertrag. „Wir müssen schauen, dass wir sechs Punkte holen.“ Sonst überwintert sein Team wohl auf einem Abstiegsplatz.

Gegen Neuhadern präsentierten sich die Planegger vor allem in der Defensive stark verbessert. Fingen sie sich in den vergangenen Spielen im Schnitt fünf Treffer pro Partie ein, hielten Budells Spieler lange Zeit dicht. Verantwortlich dafür war vor allem Keeper Jotiar Idris Mischko, der mehrere aussichtsreiche Chancen der Gäste entschärfte. In der ersten Hälfte ging der Tabellenfünfte leer aus, in der zweiten verwertete er eine Möglichkeit. Alexander Gratz, der die Torschützenliste der Kreisliga 2 anführt, machte seinem Namen als Goalgetter alle Ehre und besiegelt mit einem Schuss ins lange Eck die Niederlage der Platzherren. „Das war gut herausgespielt“, lobte Budell den Gegner.

Seine Elf war bei der Verwertung der wenigen eigenen Chancen nicht so konsequent wie Gratz. Christoph Rainer besaß zweimal in der ersten Hälfte den Hauch einer Möglichkeit. Das war es dann aber schon. Wesentlich vielversprechender war dagegen die Gelegenheit von Maximilian Hartmann nach einer Stunde. Anstatt Neuhaderns Keeper Korbinian Jürgens auszuspielen, versuchte er es mit einem Heber aus 18 Metern, der prompt sein Ziel verfehlte. In der Schlussphase probierten abermals Rainer und Leonardo Pfleiderer ihr Glück, aber auch sie schafften es nicht, die Niederlagenserie zu beenden.

Aufrufe: 06.11.2017, 10:43 Uhr
Christian Heinrich - Münchner MerkurAutor