Oktoberfest: Budell versucht es mit langer Leine

Mit der Verständnispädagogik verspricht sich der Übungsleiter, weiter zu kommen als mit klarer Kante. Aber irgendwie sind während des Oktoberfestes alle Mittel recht, um die eigenen Spieler bei Laune zu halten. Immerhin haben die Planegger in der kommenden Woche zwei Heimspiele. Das erste am Sonntag (15 Uhr, Hofmarkstraße) gegen die dritte Garnitur des TSV 1860 München garantiert Gaudistimmung. Welchen Gegner wünscht man sich zur Wiesnzeit lieber als die Sechziger?

In der Tabelle trennt die Rivalen momentan nichts voneinander. Sowohl der SVP als auch die Löwen weisen nach drei Spieltagen die volle Palette möglicher Resultate auf: Ein Sieg, ein Unentschieden, eine Niederlage. Im Fall des Traditionsvereins bereitet dies Budell schon ein wenig Kopfzerbrechen. „Die sind schwer einzuschätzen“, so der Trainer. Zumal den Sechzigern vier Mannschaften im Herrenbereich zur Verfügung stehen, aus denen sie sich bedienen können. Und nicht zu vergessen die A-Jugend.

Allerdings kann sich Budell auch nicht beklagen. Es läuft momentan gut. Die erste Mannschaft spielt in der Bezirksliga vorne mit und stellt auch an diesem Wochenende den einen oder anderen Spieler zur Verfügung, der in der Reserve aushelfen darf, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Budell hofft, dass neben Tristan Römpp noch weitere Akteure zu ihm in die Zweite beordert wird.

Mit den Aushilfen möchte der Coach die jüngste Pleite beim FC Wacker München vergessen machen und den Anschluss zum vorderen Tabellendrittel halten. Budell: „Es muss einfach wieder ein Dreier her.“