2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielvorbericht
Franz Leis: Der Knöchel streikt beim Mittelfeldspieler. Foto: SVO
Franz Leis: Der Knöchel streikt beim Mittelfeldspieler. Foto: SVO

Ohlstadt will das Holzkirchen-Trauma beenden

Noch ein Spiel mit kleinem Kader

Die Dienstagspause passte den Ohlstädter Fußballern so gar nicht. „Wir hätten echt gerne gespielt, sind in einem schönen Rhythmus“, betont Trainer Markus Eberhart. Doch der Regen ließ eine Partie einfach nicht zu. Der nächste Versuch gegen Hausham wird nun am 25. Oktober stattfinden.

Weiter geht’s für den SVO nun am Samstag in Holzkirchen. Danach gibt’s ein freies Wochenende, auf das sich die Fußballer dann auch freuen. Denn der Kader ist aktuell extrem ausgedünnt. Nun fehlt auch noch Franz Leis. Der laufstarke Mittelfeldspieler bekam in Aying einen Schlag auf den Knöchel und muss aussetzen. Wenn es in zwei Wochen dann weitergeht, ist Leis wieder dabei. Ebenso Tobias Fels und aller Voraussicht nach auch Bernhard Kurz. Fels stieg am Donnerstag wieder ins Training ein. Noch wird er aber geschont. „Da gehen wir kein Risiko ein.“ Maximilian Purkart muss sich mit einem Comeback bis ins Frühjahr hinein gedulden. Die Behandlungen am Oberschenkel sind zwar abgeschlossen, nun aber hat der Stürmer Trainingsrückstand. „Er braucht fünf Wochen, um fit zu werden“, schätzt Eberhart.

In Holzkirchen müssen sich die Ohlstädter also noch einmal richtig durchbeißen. Ein Gegner, der den Gästen nicht so wirklich liegt. „Holzkirchen war immer ein schwieriges Thema für uns“, räumt Eberhart sein. Soll heißen: Im Regelfall endeten die Partien dort unter dem Motto: Außer Spesen nichts gewesen. Man habe ausnahmslos „frustrierende Spiele“ abgeliefert, erinnert sich Eberhart mit Schaudern. Doch die Rumpftruppe und die Bilanz der Vergangenheit sind das eine, ein williger und kämpferischer SVO das andere. „Mit einem Sieg hätten wir richtig Ruhe.“ Hoffnungen hegt der Trainer also schon, das Grauen zu beenden. Eine Statistik hilft ihm dabei: Der TuS konnte in keinem seiner bisherigen fünf Heimspiele punkten, erzielte dabei lediglich zwei eigene Treffer. Beachtlich. Denn sieben Zähler holte Holzkirchen auswärts.

Dass der SVO mit seinen teilweise hanebüchenen Patzern in der Defensive gerade richtig kommen könnte, weiß natürlich auch Eberhart. Das eigene Angriffsspiel lobt er als „hui“. Doch hinten passt es nicht wirklich. „Es liegt an der Konzentration in der Rückwärtsbewegung.“

Aufrufe: 07.10.2017, 11:55 Uhr
Oliver Rabuser - Garmisch-Partenkirchner TagblattAutor