Niedernhausen. Nichts ist planbar und trotzdem müssen auch während der zweiten Zwangspause des Amateurfußballs die Planungen vorangetrieben werden. Wie etwa bei Verbandsliga-Aufsteiger SV Niedernhausen, der sich mit 14 Zählern aus zehn Partien bislang im Feld der 20 Klubs akklimatisiert hat. Mithin das Verdienst von Spielertrainer Maurice Burkhardt, unter dessen Regie die Mannschaft in der abgebrochenen Spielzeit 2019/20 zum souveränen Gruppenliga-Tabellenführer avanciert war. „Grundsätzlich soll die Zusammenarbeit weitergehen. Ich hoffe, dass wir uns einigen können“, sagt der Sportliche Leiter Stephan Mohr im Hinblick auf die Gespräche mit dem 29-jährigen Coach für 2021/22, die er noch in diesem Jahr führen will.
Davon abgesehen sagt Mohr: „Es ist mit Händen greifbar, dass wir keine volle Saison mit 38 Spieltagen werden absolvieren können. Eine einfache Runde sollte aber möglich sein. Vielleicht sollte man danach die Klasse dritteln, etwa in der Konstellation 6-6-8 weitermachen. Für die mittleren sechs Vereine ginge es nur um die goldene Ananas, doch es wäre womöglich insgesamt das Vernünftigste.“ Im Hinblick auf die Videokonferenz der Verbandsverantwortlichen am Samstag würde er sich zumindest ein Bekenntnis dazu wünschen, dass in Ligen ab 16 Teams aufwärts die Abwicklung der gesamten Spielzeit bis zum Stichtag 13. Juni 2021 nicht möglich sein wird.