2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Im Hinspiel trafen die Neukrichener sechsmal gegen Sorghof.  Foto: Archiv
Im Hinspiel trafen die Neukrichener sechsmal gegen Sorghof. Foto: Archiv

„Sechs-Punkte-Spiel“ beim SV Sorghof

Die Luft ist nach wie vor dünn für den SV Neukrichen b. Hl. Blut. Sieg beim Schlusslicht ist Pflicht für die Rosenkränzler.

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„Sechs-Punkte-Spiele“ gibt es im Fußball nicht, dennoch wird diese Redewendung vor Schlüsselspielen immer wieder gerne benutzt. Und ein solches Schlüsselspiel steht für die Fußballer des SV Neukirchen b. Hl. Blut an diesem Samstag auf dem Spielplan. Die Mannschaft um Kapitän Michael Bachl muss beim Landesliga-Schlusslicht SV Sorghof (Anstoß 15.30 Uhr) ran. Nach dem überraschenden Sieg gegen den SV Donaustauf schafften die Rosenkränzler wieder den Sprung an das rettende Ufer.

Im Tabellenkeller hat sich aber längst ein Hauen und Stechen um den direkten Klassenerhalt entwickelt. Sicher können sich die Neukirchener längst noch nicht fühlen. „Wir haben gegen den SV Donaustauf vor allem in der zweiten Halbzeit richtig gut gespielt und verdient gewonnen, aber das waren drei Punkte, nicht mehr und nicht weniger“, sagt Neukirchens Spielertrainer Thomas Iglhaut, der dem Duell beim Mitaufsteiger mit gemischten Gefühlen entgegenblickt: „Für Sorghof ist es fast die letzte Chance, die Klasse zu halten. Wir gehen also hochkonzentriert in das Spiel und werden den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Sorghof ist gut aus der Winterpause gekommen. Wir brauchen eine ähnliche Leistung wie gegen Donaustauf, um dreifach zu punkten“, weiß der 28-jährige Mittelfeldmotor. Personell gibt es fast überhaupt keine Sorgen bei den Rosenkränzlern. Lediglich Florian Baumann und Andreas Sturm sind angeschlagen, dafür hat Matthäus Weinfurtner nach studienbedingter Pause das Training wieder aufgenommen. Auch der in der Vorwoche wegen muskulärer Probleme geschonte Winter-Neuzugang Taylor Benjamin ist wieder fit.

Sorghofs Trainer Thorsten Baierlein ist etwas genervt, um das fast schon wöchentliche Gerede von der letzten Chance für seine Elf. „Wir haben uns längst mit dem Abstieg abgefunden. Mit unseren bescheidenen Mitteln war der Aufstieg ein Abenteuer. Im Gegensatz zu anderen Vereinen konnten wir uns nicht verstärken und stehen deshalb im Tabellenkeller. Trotzdem ist die Moral absolut intakt und die Stimmung hervorragend“, sagt der zukünftige Coach des SC Ettmannsdorf. Er gibt sich vor dem Duell gegen die Bayerwäldler kämpferisch: „Das Hinspiel endete für uns mit einem 0:6-Debakel. Wir wollen uns unbedingt revanchieren. Beim 0:0 gegen den TSV Waldkirchen haben wir läuferisch und kämpferisch voll überzeugt. An diese Leistung möchten wir anknüpfen“, sagt Thorsten Baierlein. Dem Schlusslicht steht der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung. Auf der Verletztenliste stehen Harry Gittel, Sebastian Maul und Michael Regler.

Aufrufe: 07.4.2017, 19:00 Uhr
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