Der Kader des SV Neubäu wird zwar in geringem Umfang um die einheimischen Spieler mit bereits „alt eingesessenen“, wie Pavol Vasko und Jozef Bartko sowie dem neuen Torwart Ciprian Peter von Detag Wernberg verstärkt. “Jedoch wird es definitiv keine zusätzlichen Neuverpflichtungen geben”, teil Abteilungsleiter Michael Lipfert mit. Den SV Neubäu verlassen haben nach aktuellem Stand nur Andreas Heller zum FC Jura 05 und Marek Fecanin, der sich dem SV Erzhäuser-Windmais anschließt. “Andere Passanforderungen lagen uns zum Ende der Wechselfrist nicht vor. Daher gehe ich davon aus, dass alle anderen Spieler zum Start in die Vorbereitung dabei sein werden”, sagt Rainer Gleixner, der Klubchef des SVN.
Da unter diesen Umständen der von Trainer Erwin Karl angepeilte Aufstieg in die Bezirksliga nicht mehr möglich erscheint, hat Karl am Dienstagabend seinen Posten zur Verfügung gestellt und den Weg für den Umbruch nach bisher hervorragender Arbeit im vergangenem Jahr mit sofortiger Wirkung frei gemacht. Karl konnte sich mit seiner Forderung nach neuen Spielern nicht durchsetzen. Für Ersatz auf dem Trainerposten soll spätestens bis zum Start der Frühjahrsrunde gesorgt werden. “Wir sind im Guten auseinander gegangen. Um einen Nachfolger zu finden haben wir ja noch etwas Zeit”, sagt Gleixner. Die Fußballabteilung will ihrem bisherigen Trainer seinen Dank für die geleistete Arbeit aussprechen und wünscht auf diesem Wege alles Gute und weiterhin sportlichen Erfolg. Die Erste und Zweite Mannschaft des SV startet am Freitag, 14. Februar, mit der Vorbereitung auf die Restrunde 2013/14.
Etwas wehmütig blickt Klubboss Gleixner auf die bisher so erfolgreich gespielte Saison zurück: “Das Erreichen der zweiten Runde im Toto-Pokal mit dem Spiel gegen den Bayernligisten FC Ismaning war ein Highlight in unserer Vereinsgeschichte. So etwas werden wir wohl lange nicht mehr erleben.” Neubäu hatte sich gegen den Regionalliga-Absteiger toll verkauft und etwas unglücklich mit 1:2 verloren. Ob der SV Neubäu sich in der Liga in der Spitzengruppe halten kann, das muss sich zeigen. Das wird vor allem davon abhängen, ob wirklich alle Spieler wieder auf den Platz zurückkehren werden.