Widerstand in der Abstiegsfrage

Die fairste Mannschaft der A-Klasse Ost war die SpVgg Mitterdorf, zudem gab es insgesamt nur neun rote Karten. Relegationsspiele gab es diesmal sagenhafte 14, im Vorjahr waren es nur zehn gewesen. Der Verband profitiert davon bekanntlich finanziell. Auch nach der Saison 2014/15 gibt es wieder Entscheidungsspiele bei Punktgleichheit auf entscheidenden Tabellenplätzen. In Niederbayern zählt dagegen der direkte Vergleich.

Chams Schiedsrichterobmann Karl-Heinz wies darauf hin, dass es bei Privatspielen nicht zulässig sei, dass dabei Personen aus dem beteiligten Verein Spiele der ersten Mannschaft pfeifen. Das sollte weiterhin ein externer Schiedsrichter tun. Der Ordnungsdienst müsse besser gekennzeichnet sein. Grundsätzlich müsse man in Zukunft wieder mehr miteinander als übereinander reden.

Sportgerichtsvorsitzender Hermann Lankes sprach die abgebrochene Partie in Untertraubenbach an, die wegen des beteiligten Schiris und der Art des Abbruchs hohe Wellen in der örtlichen Kicker-Szene geschlagen hatte. Zur Freude des FC Untertraubenbach wurde das Verfahren aus Mangel an Beweisen eingestellt. Lankes würdigte auch den Schiri-Kostenausgleich, die Kosten blieben sehr gering.

Erwartungsgemäß sind die Vereine pessimistisch, ob es auf Dauer gut gehen kann, wenn pro Jahr mehrere Vereine aus dem nahen niederbayerischen Bezirk in die Oberpfalz umsiedeln. Für die A-Klasse Ost wurde festgelegt, dass der Zweitplatzierte die Relegation spielt, der Drittplatzierte keine Chance mehr hat. Das hatte ohnehin keinen Gefallen gefunden, außer in Katzbach.

Weil es aus den Kreisligen sechs Absteiger (je drei aus Ost und West) geben wird, wirkt sich dies auch auf die Kreisklasse aus. Geplant war, dass der 13. und 14. der Kreisklasse direkt absteigen, der 11. bzw. 12. ein Entscheidungsspiel um den Relegationsplatz machen sollten. Doch formierte sich bei den Vereinen der Kreisklasse deutlicher Widerstand dagegen. Nach eingehender Diskussion stimmten die Vertreter der Vereine mehrheitlich gegen diese Regelung. So bleibt der Elfte in der Kreisklasse, der Zwölfte muss in die Relegation. Was zur Folge haben kann, dass die Kreisklasse in der Saison 2015/2016 ebenfalls mit 15 Vereinen spielen muss. Die Eintrittspreise betragen nun einheitlich in Kreis- und A-Klasse drei Euro für Männer.

Die ersten Spieltage, Kreisklasse Ost::

3. August, 15 Uhr: SC Michelsneukirchen – TSV Falkenstein, SG Regental – TV Waldmünchen, FSV Pösing – SV Wilting, SV Michelsdorf – TSV Pemfling, DJK Beucherling – Stachesrieder SV, FC Katzbach – TSV Blaibach, DJK Rettenbach – FC Untertraubenbach.
10. August, 15 Uhr: TSV Blaibach – DJK Beucherling, Stachesrieder SV – SV Michelsdorf, TSV Pemfling – FSV Pösing, SV Wilting – SG Regental, TV Waldmünchen – DJK Rettenbach, FC Untertraubenbach – SC Michelsneukirchen, TSV Falkenstein – FC Katzbach.
Freitag, 15. August, 15 Uhr: SC Michelsneukirchen – FC Katzbach, SG Regental – TSV Pemfling, FSV Pösing – Stachesrieder SV, SV Michelsdorf – TSV Blaibach, DJK Beucherling – TSV Falkenstein, FC Untertraubenbach – TV Waldmünchen, DJK Rettenbach – SV Wilting.

A-Klasse Ost:

3. August, 15 Uhr: DJK Arrach – FC Raindorf, SV Atzenzell/Sattelbogen – SV Gleißenberg-Lixenried, VfB Wetterfeld – DJK Arnschwang II, FC Chamerau – SpVgg Willmering/Waffenbrunn, SV Mitterkreith – SpVgg Mitterdorf, TSV Sattelpeilnstein – SV Rittsteig. 16 Uhr: SV Geigant – SG Schloßberg.
9. August, 16 Uhr: SV Rittsteig – DJK Arrach.
10. August, 13.15 Uhr: DJK Arnschwang II – SV Atzenzell/Sattelbogen. 15 Uhr: SpVgg Mitterdorf – SV Geigant, SG Schloßberg – FC Chamerau, SpVgg Willmering/Waffenbrunn – VfB Wetterfeld, SV Gleißenberg-Lixenried – TSV Sattelpeilnstein, FC Raindorf – SV Mitterkreith.
15. August, 15 Uhr: DJK Arrach – SV Mitterkreith, SV Atzenzell/Sattelbogen – SpVgg Willmering/Waffenbrunn, FC Chamerau – SpVgg Mitterdorf, SV Geigant – FC Raindorf, SV Rittsteig – SV Gleißenberg-Lixenried, TSV Sattelpeilnstein – DJK Arnschwang II. 18.30 Uhr: VfB Wetterfeld – SG Schloßberg.