2024-05-31T10:52:53.652Z

Spielvorbericht
Hüseyin Sözer (l.) und sein TSV Neuried II werden sich in Laim nicht verstecken wollen. DAGMAR RUTT
Hüseyin Sözer (l.) und sein TSV Neuried II werden sich in Laim nicht verstecken wollen. DAGMAR RUTT

TSV Neuried II muss zur Mannschaft der Stunde - Sözer: „Laim nicht so gut wie...“

TSV-Kader erholt sich

Noch vor wenigen Wochen hat es so ausgesehen, als würde die Partie zwischen dem SV München-Laim und dem TSV Neuried II ein absolutes Schlüsselspiel im Abstiegskampf werden.

Neuried – Beide Teams steckten tief im Tabellenkeller, doch Laim gelang zuletzt der Aufschwung. Drei Siege in Serie feierte der SVL und kämpfte sich so bis auf Platz acht vor. Die Bezeichnung Kellerduell trifft damit auf das Neurieder Gastspiel in Laim nur noch bedingt zu (Sonntag, 14.30 Uhr, Riegerhofstraße). „Ich erwarte einen hochmotivierten Gegner. Die letzten Spiele werden ihnen Extraschub gegeben haben“, sagt TSV-Coach Hüseyin Sözer. Dennoch glaubt er, dass sein Team gegen die Münchner nicht so chancenlos sein wird wie bei der 0:6-Heimpleite gegen Spitzenreiter TSV Großhadern am vergangenen Wochenende. „Ich denke, von der Spielanlage ist Laim nicht so gut wie die Mannschaften von oben.“

Beim SVL lief es zuletzt vor allem offensiv glänzend. Zehn Treffer erzielten die Laimer in den jüngsten drei Spielen. Besonders auffällig war Torjäger Mahmut Öztürk, der sowohl beim 3:2 gegen den FC Hellas München als auch beim 4:0 gegen den SV Akgüney Spor München und dem 3:1 beim FC Wacker München jeweils einen Doppelpack erzielte. Bei Neuried hingegen bleibt der Angriff das große Sorgenkind. Nur sieben Tore erzielte der TSV in elf Spielen, sechsmal blieben die Grün-Weißen ohne eigenen Treffer. Auswärts sieht die Bilanz noch düsterer aus. Lediglich ein Tor schossen die Neurieder in fünf Partien in der Fremde.

Doch es gibt Hoffnung für den leidgeplagten TSV. Der Kader für das Spiel am Sonntag dürfte stärker besetzt sein als zuletzt gegen Großhadern. Ferdinand Vetterl steht nach abgesessener Sperre wieder zur Verfügung. „Das ist ein Stammspieler, der zurückkehrt. Ich denke, dass wir von der Qualität her besser aufgestellt sein werden“, sagt Sözer. Die Kaderplanung hat der Coach noch nicht endgültig abgeschlossen. Da die erste Mannschaft des TSV bereits am Samstag spielt, könnten am Sonntag einige Akteure in der Reserve auflaufen, die in der Bezirksliga nicht von Anfang an auf dem Platz standen. na

Aufrufe: 015.11.2019, 19:28 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Niko AretinAutor