2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Co-Trainer Lorenz Gaßner, Dominik Fabi (Tegernheim II), Lucas Gaßner (JFG Haidau) und dem neuen Trainer Stephan Feil (v. l.). Foto: Verein
Co-Trainer Lorenz Gaßner, Dominik Fabi (Tegernheim II), Lucas Gaßner (JFG Haidau) und dem neuen Trainer Stephan Feil (v. l.). Foto: Verein

Trainer Stephan Feil feilt am Projekt Klassenerhalt

Auftaktknaller daheim gegen Mintraching +++ Euphorie und Aufbruchsstimmung nach dem erstmaligen Aufstieg in die Kreisklasse

Der SV Moosham schaffte über eine nervenaufreibende Relegation im Jahr des 90-jährigen Vereinsjubiläums erstmals den Sprung in die Kreisklasse. Trainer Robert Kellner hörte auf, machte Platz für Stephan Feil, der nun für die Geschicke des Neu-Kreisklassisten zuständig ist. Feil stammt aus Oberbayern, spielte dort beim SC Kirchheim bis hin in die Bezirksoberliga. Studienbedingt zog es ihn dann nach Regensburg. Rund fünf Jahre coachte der B-Lizenz-Inhaber Jugend-Mannschaften des SV Burgweinting, meist in der BOL. Nun trat er erstmals eine Trainerstation im Herrenbereich an. Bekannt ist Stephan Feil zudem als Schiedsrichter im Kreis Regensburg. Kurz vor dem Saisonstart stand der 34-Jährige unseren Fragen Rede und Antwort.

Herr Feil, wie kamen Sie zu Ihrem Amt?

In meiner Zeit beim SV Burgweinting trainierte ich Jonas Bründl und Florian Beer, den Sohn des Mooshamer Abteilungsleiters. Jener sprach mich vor einiger Zeit an, ob ich nicht den SV Moosham als Trainer zur Saison 2017/18 übernehmen wolle. Bereits das erste Treffen verlief vielversprechend. Nun bin ich erstmals für ein Herrenteam als Trainer verantwortlich. Beim SV Moosham habe ich eine sehr junge, talentierte Mannschaft vorgefunden. Bei der JFG Haidau genossen die jungen Spieler allesamt eine gute Ausbildung. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen in der Kreisklasse.

Wie lautet die Zielsetzung des SV Moosham?

Wir sind ein Aufsteiger, müssen uns in der neuen Spielklasse erst einmal zurechtfinden und akklimatisieren. Unser Ziel ist es, den Klassenerhalt anzupeilen. Ich habe eine sehr junge Mannschaft zur Verfügung, die alles daran setzen wird, um die Liga zu erhalten. Ich selbst kenne die Liga und die Gegner zu wenig, um eine genauere Prognose abgeben zu können. Wir haben viel getan, um gewappnet zu sein.

Wie sind Sie mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden?

Im Schnitt kamen bisher 25 Spieler zu den Einheiten. Derzeit sind viele Festivitäten in und rund um Moosham. Viele Spieler sind mit eingebunden. Dennoch versuchen wir, den Fokus so gut wie möglich auf den Fußballsport zu richten. Die Jungs sind voll bei der Sache, geben ihr Bestes, wollen sich verbessern. Die Euphorie und die Aufbruchsstimmung im Verein sind natürlich groß. Das Umfeld ist genauso gespannt und motiviert wie die Mannschaft. Wir freuen uns auf viele Derbys und heiße Spiele in der Kreisklasse eins.

Was hat sich am Kader getan?

Der Aufstiegskader ist komplett beisammen geblieben. Einziger externer Neuzugang ist Dominik Fabi vom FC Tegernheim II. Aus der U19 der JFG Haidau kamen mit Matthias Bründl, Lucas Gassner, Jakob Sprenger und Marco Scheuerer erneut talentierte Nachwuchskräfte hinzu. Zudem wagt Patrick Scheuerer nach längerer Pause ein Comeback.

Wie verliefen die bisherigen Testspiele?

Gegen den VfB Regensburg gewannen wir mit 4:2. Bei unserem Turnier anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums konnten wir im ersten Spiel eine gemischte Mannschaft des FC Mintraching mit 3:0 bezwingen. Im Finale unterlagen wir dann Thalmassing II mit 1:2. Beim Labertal-Cup konnten wir am Wochenende gegen Hagelstadt mit 5:1 gewinnen. Der letzte Test gegen Geisling konnte am Sonntag mit 4:1 gewonnen werden. Am kommenden Sonntag beginnt für uns endlich das Projekt Kreisklasse. Und bereits am ersten Spieltag steht das Heim-Derby gegen den FC Mintraching an. Wenn ich richtig informiert bin, hat es dieses Gemeindeduell im Punktspielbetrieb noch nie gegeben. Beide Teams sind natürlich heiß auf die Begegnung. Der Zusammenhalt beim SV Moosham ist groß. Wir versuchen, bestmöglich gewappnet ins erste Spiel zu gehen.

Welche Marschroute verfolgt die zweite Mannschaft?

In der letzten Saison wurde das Team Neunter in der B-Klasse zwei. Das Team von Christoph Magerl möchte besser abschneiden als im Vorjahr. Damit dies klappen kann, ist natürlich ein regelmäßiger Trainingsbesuch der Spieler nötig. Wichtig ist zudem, dass die erste und zweite Mannschaft noch enger zusammenwachsen werden als dies eh schon der Fall ist.

Aufrufe: 025.7.2017, 11:00 Uhr
lstAutor