SV Mietingen strebt etwas Zählbares an

"Wir haben die erste Woche durchgeschnauft und ganz normal trainiert. In dieser Woche sind die Zügel wieder angezogen worden und es wurde in den Wettkampfmodus geschaltet", erläutert Mietingens Trainer Reiner Voltenauer, wie die spielfreie Zeit genutzt wurde.

Hospitanz beim FC Basel

Er selbst hospitierte in der ersten Woche beim FC Basel. Den Kontakt zum Schweizer Erstligisten hatte die Mietingerin Nadine Rolser hergestellt, die früher in Basel gespielt hatte und beim FCB nun in der Leistungsdiagnostik und dem U16-Trainerstab arbeitet. "Das war hochinteressant zu sehen, wie unter Profibedingungen gearbeitet wird. Ich habe von der Talentsichtung bis hin zur U21 reinschnuppern können und auch Alex Frei, den früheren Stürmer von Dortmund, kennengelernt", erzählt Reiner Voltenauer. "Ich habe viele neue Eindrücke, auch für meine Arbeit als Trainer, bekommen."

Seit Anfang dieser Woche ist der Fokus des SVM-Trainers aber wieder voll auf das kommende Wochenende und den Gegner FV Ravensburg II gerichtet. "Wir freuen uns auf das Heimspiel. Wir wollen unsere Erfolgsserie von zuletzt drei Heimsiegen fortsetzen. Wir streben etwas Zählbares an", so Reiner Voltenauer. Ravensburg II habe er zuletzt beim 2:2 gegen Ochsenhausen gesehen. "Es ist eine junge, spielerisch starke Mannschaft, die auch taktisch gut geschult ist", schildert er seine Beobachtungen. "Wir werden eine Topleistung zeigen müssen, um was mitnehmen zu können. Abzuwarten bleibt noch, was bei Ravensburg an Verstärkung aus der ,Ersten‘ hinzukommt."

Einen klaren Favoriten für das Heimspiel am Sonntag sieht Reiner Voltenauer nicht, auch weil er um die Qualitäten seiner eigenen Mannschaft weiß. "Wir wollen uns nicht verstecken. Kontrollierte Offensive lautet das Motto."

Wieder zurück im Kader ist nach seinem Urlaub Christian Glaser. Verzichten muss der SVM-Trainer hingegen neben den drei Verletzten Stefan Glutsch, Martin Hauler und Timo Kühner auch auf Ben Rodloff und Mathias Tietze (beide im Urlaub). Zudem Florian Arnold (Knieprobleme) droht auszufallen. "Wir werden dennoch eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen", so Reiner Voltenauer.