Mietingen will Vorsprung halten

„Der Sieg gegen Weingarten war sehr wichtig. Wir freuen uns, dass wir auch das vierte Aufsteigerduell in dieser Saison gewonnen haben“, sagt SVM-Trainer Reiner Voltenauer. „Mit der Leistung war ich nicht ganz zufrieden, aber im Moment zählt nur das Ergebnis. Außerdem ziehe ich den Hut vor den Jungs, was sie derzeit leisten angesichts der Personalsituation.“ Die ist weiter angespannt. „Diese Woche hatten wir nur fünf gesunde Spieler im Training. Wir sind absolut am Limit, dafür läuft es aber richtig klasse. Wir haben jetzt 22 Punkte, was außergewöhnlich ist mit Blick auf die Personallage“, sagt Voltenauer und fügt hinzu: „Am Samstag werden wir wieder elf Spieler auf den Platz bringen, die ihr Bestes geben werden.“ Oberstes Ziel für die Partie sei es, den Abstand auf Kehlen zu halten.

Vor dem kommenden Gegner hat der SVM-Trainer Respekt. Kehlen sei stärker einzuschätzen, als es der Tabellenstand aussage. „Der SVK hat tolle Spieler, die den Unterschied machen können. Jonas Klawitter oder Benedikt Böning können an einem guten Tag eine ganze Abwehr beschäftigen“, sagt Voltenauer, der sich sicher ist, dass Kehlen mit breiter Brust nach Mietingen kommt. „Sie haben zuletzt tolle Spiele hingelegt gegen den SV Ochsenhausen und den FV Biberach. Da vier Punkte zu holen, ist schon stark.“

Wie der SV Mietingen das Spiel angehen wird? „Wir werden zunächst auf Sicherheit spielen“, erläutert der SVM-Trainer. „Alles andere hängt von der Personallage ab. Wer zur Verfügung stehen wird, entscheidet sich kurzfristig.“ Andreas Bösch habe die ganze Woche mit einer Erkältung flachgelegen und nicht trainiert. Fraglich sei zudem der Einsatz von Ben Rodloff und Robin Ertle, die sich beide mit muskulären Problemen im Oberschenkel herumplagen. Ertle konnte wegen dieser Beschwerden gegen Weingarten gar nicht spielen. „Bei beiden wird es ein Wettlauf gegen die Zeit, ob sie mitspielen können“, so Voltenauer.