2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
Freude beim SV Mering: Mit dem 3:1 gegen Aindling haben sich die Schützlinge von Trainer Gerhard Kitzler auf Platz vier geschoben – nur mehr ein Pünktchen fehlt den Meringern nun noch zu Platz zwei. Beim Torjubel störte dann auch der strömende Regen nicht.  Foto: Michael Hochgemuth
Freude beim SV Mering: Mit dem 3:1 gegen Aindling haben sich die Schützlinge von Trainer Gerhard Kitzler auf Platz vier geschoben – nur mehr ein Pünktchen fehlt den Meringern nun noch zu Platz zwei. Beim Torjubel störte dann auch der strömende Regen nicht. Foto: Michael Hochgemuth

Tropfnass, aber erfolgreich

In Mering herrscht trotz des Regens eitel Sonnenschein +++ Sorgenfalten in Stätzling

Eitel Sonnenschein herrscht beim SV Mering und das trotz des ausgesprochenen Schmuddelwetters, in dem die Kicker am Sonntag ihrem Hobby nachgehen mussten. Mit dem 3:1-Sieg gegen den abstiegsbedrohten TSV Aindling arbeitete sich der MSV auf den vierten Platz der Landesliga Südwest nach oben – nur mehr ein Punkt trennt die Meringer vom FV Illertissen II und Cosmos Aystetten und dem zweiten Rang.

„Momentan spielen alle für uns“, schmunzelte Co-Trainer und Teammanager Christian Cappek. „Allerdings sind wir selber ja auch gut drauf, wir haben auf dem schweren Geläuf ein sehr gutes Spiel gemacht, das für die Zuschauer erwärmend war“, so Cappek. Der war voll des Lobes für seine Mannschaft. „Es ist bemerkenswert, wie sich die Jungs reinhängen. Da stimmen Einstellung und Leistung, es macht allen Spaß – den Spielern und dem Trainerteam“, so der 27-Jährige. Nun wolle man aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause möglichst viel rausholen, ließ Cappek wissen – auch wenn gegen Raisting, Egg und Nördlingen sicher keine einfachen Aufgaben anstehen.

Eines hat Christian Cappek auch schon angekündigt: Der SV Mering wird sich heuer nicht an der Hallensaison beteiligen. „Wir haben in der Zeit viele Urlauber und zudem einen engen Kader, da wollen wir kein Risiko eingehen. Wir haben viel investiert und werden uns auf die Saison im Freien konzentrieren – und außerdem brauchen die Jungs auch mal eine Pause“, meinte der MSV-Teammanager.

Ganz anders sieht es derzeit beim FC Stätzling aus, der in Kaufbeuren mit 1:2 unglücklich verlor und nun vier Spiele sieglos ist. „Es ist das alte Lied: Wir halten über weite Phasen sehr gut mit, machen dann aber in den entscheidenden Phasen entweder die Tore nicht, oder Fehler, die zu Gegentoren führen“, meinte FCS-Trainer Alex Bartl. Diesmal kam auch noch hinzu, dass den Stätzlingern der vermeintliche 2:2-Ausgleich aberkannt wurde. „Der Schiedsrichter hat uns das Tor letztlich wegen einer Abseitsstellung wieder weggenommen“, so der Trainer. Bartl fand es einmal mehr schade, dass sich sein Team nicht für den betriebenen Aufwand belohnt habe. „Das Engagement passt, aber wir können halt auf Dauer unsere vielen Ausfälle einfach nicht verkraften“, sagte Bartl. Diesmal musste Felipe Lameira kurzfristig absagen, womit sich die Zahl der fehlenden Akteure auf acht erhöhte. Neben Lameira fehlten Gaag, Winterhalter, Löffler, Reinthaler, Losert, Atay und Lutzenberger – ein großer Aderlass. Doch Bartl hat die Hoffnung auf Besserung noch nicht aufgegeben. „Vielleicht schlägt sich ja das Glück auch mal wieder auf unsere Seite“, meinte er.

Aufrufe: 07.11.2017, 11:44 Uhr
Friedberger Allgemeine / Peter KleistAutor