2024-05-02T16:12:49.858Z

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Jubel wie beim Saisonauftakt: Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen setzten sich auch in Bielefeld durch. Nach dem 4:1 schoben sie sich auf den vierten Platz vor. Foto: Doris Leißing
Jubel wie beim Saisonauftakt: Die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen setzten sich auch in Bielefeld durch. Nach dem 4:1 schoben sie sich auf den vierten Platz vor. Foto: Doris Leißing

SV Meppen rückt auf Platz vier vor

4:1-Sieg im Verfolgerduell bei Arminia Bielefeld

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Gute Laune bei den Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen. Sie haben mit dem deutlichen 4:1-Erfolg (3:0) bei Arminia Bielefeld ihre Ambitionen im Kampf um die Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga untermauert. Vor 115 Zuschauern auf dem Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz Stadtheide bestimmten die Emsländerinnen die Partie. Der Vorsprung auf den siebten Tabellenplatz, der am Saisonende die Relegation bedeutet, beträgt fünf Zähler.

„Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg“, strahlte SVM-Trainer Roger Müller nach dem zweiten Auswärtserfolg. „Die Mannschaft hat gezeigt, wie gefestigt sie ist.“ Damit hat sich der SV Meppen mit 23 Zählern in der Tabelle um einen Platz auf Rang vier vorgeschoben. Punktgleich mit dem VfL Wolfsburg II, der sich im Spitzenspiel beim 1. FFC Turbine Potsdam (27) behauptete. Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach (30) setzte sich 6:2 gegen den SV Henstedt-Ulzburg durch. Der SVM hat allerdings im Vergleich zur Konkurrenz auf den ersten sieben Plätzen noch ein Spiel Rückstand. Die Partie gegen BW Hohen Neuendorf wird am 4. März nachgeholt. Am nächsten Sonntag erwarten die Emsländerinnen, die in fünf Heimspielen maximale 15 Punkte sammelten, Potsdam II in der Hänsch-Arena.

Die SVM-Frauen erwischten einen guten Start: Jalila Dalaf erlief einen Rückpass der Arminen, die sich für die 0:1-Niederlage zum Saisonauftakt revanchieren wollten, und sorgte schon in der achten Minute für die Führung. Nur sieben Minuten später gelang der 24-Jährigen nach einer feinen Kombination das 2:0. Es war schon ihr siebter Saisontreffer. „Das hat sie abgezockt gemacht“, stellte Müller fest. Die Emsländerinnen konterten gefährlich. Nach einer halben Stunde sorgte Nele Schomaker mit einem Distanzschuss für das 3:0. Ein Traumtor. Pech hatte Maike Berentzen, die bei Schüssen innerhalb weniger Minuten vor dem Seitenwechsel nur Pfosten (34.) und Latte (38.) traf.

Bielefelds Torjägerin Sarah Grünheid ließ beider Mannschaft von Trainer Markus Wuckel, der als Spieler zu vier Einsätzen für die Nationalmannschaft der DDR gekommen ist, mit dem Anschlusstreffer (52.) wieder Hoffnung aufkeimen. Doch Shiho Shimoyamada, die in der Hinrunde das Tor des Spiels erzielt hatte, stellte nach einem Berentzen-Zuspiel den alten Abstand wieder her. Die Japanerin war nach vorn gewechselt, als die für Elisa Senß eingewechselte Emma Richter den Part auf der Sechser-Position neben Amelie Kröger übernahm.

„Ein Lob an die komplette Mannschaft“, war Müller nach dem Schlusspfiff gegen einen erwartet guten Gegner zufrieden. Im Tor kam Kathrin Klimas zum ersten Einsatz rund ein Jahr nach ihrem Kreuzbandriss. Thea Fullenkamp gefiel bei ihrem ersten Einsatz in der Innenverteidigung. Im defensiven Mittelfeld übernahm Amelie Kröger den Part der verletzten Kapitänin Sarah Schulte.

Aufrufe: 018.2.2018, 17:57 Uhr
Uli MentrupAutor