„Es kribbelt bei allen“, betont Müller. Das Ziel ist klar formuliert: die Top-Sechs. „Wir hatten eine gute Vorbereitung, wir fokussieren uns völlig auf das eine Ziel.“ Einen Pflichtspielsieg haben die Meppenerinnen bereits verzeichnet. In der ersten Runde des DFB-Pokals schlugen sie den Regionalligisten Holstein Kiel deutlich mit 5:0 (2:0). „Das war aber kein Gradmesser“, stellt Müller klar. „Trotzdem war es wichtig, weil es unser erster Auftritt nach der Vorbereitung war.“
Bielefeld strebt gleiches Ziel an
Bielefeld setzte sich in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Ligakonkurrent Herforder SV Borussia Friedenstal mit 3:2 nach Verlängerung durch. In der vergangenen Saison belegte der DSC den fünften Platz, sammelte zwei Punkte mehr als Meppen. „Von Bielefeld hatte ich von vornherein erwartet, dass es diese Rolle spielen würde“, erklärt Müller. „Viele Mannschaften haben das Ziel, sich für die eingleisige 2. Bundesliga zu qualifizieren. Bielefeld gehört definitiv zu diesen Teams.“
Amelie Kröger verletzt
Veränderungen in der Aufstellung im Vergleich zum Kiel-Spiel nimmt Müller kaum vor. Lediglich Amelie Kröger, die sich in Kiel eine Bänderverletzung zugezogen hat, muss passen. „Im DFB-Pokal habe ich meine Mannschaft so auflaufen lassen, wie ich es mir grundsätzlich auch vorstelle“, sagt Müller. „Allgemein gibt es aber im gesamten Kader keine Flopps. Alle haben ihre Chance genutzt.“ Besonders beeindruckt zeigt sich der Coach von den Leistungen der Nachwuchsspielerinnen.