„Das ist eine klare Angelegenheit, wir wollen und werden gewinnen“, sagt Müller selbstbewusst. Kein Wunder, setzte sich seine Mannschaft doch jüngst in der 2. Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:0 durch. Entsprechend schielt Müller bereits ein wenig auf die dritte Runde im DFB-Pokal. Dort werden alle Loskugeln in einen Topf geworfen, in den ersten beiden Runden wurden die Vereine noch in Nord und Süd getrennt. „Bisher hatten wir immer mal wieder Pech mit der Auslosung. Der DFB-Pokal hat einen hohen Stellenwert, wir wollen weit kommen“, erklärt Müller, betont aber zugleich: „Die 2. Bundesliga hat definitiv Vorrang.“
Spielerinnen bekommen Chance
Das Duell findet aufgrund des Sturmtiefs Xavier jedoch nicht auf der Sportanlage des FSV, sondern auf der des 1. FFC Potsdam statt. Laut Müller werden am Sonntag Spielerinnen zum Zuge kommen, die im Ligabetrieb bislang nur wenige Einsatzminuten erhalten haben. „Deshalb ist das Spiel auch mit Blick auf die Ligapartie gegen den BV Cloppenburg sehr wichtig“, sagt Müller.
Am Samstag um 9.30 Uhr trainieren die Meppenerinnen noch einmal, bevor es dann in Richtung Babelsberg geht. Hoffnungsträgerin Jalila Dalaf trainierte nach ihrer Verletzung am Mittwochabend wieder mit, „aber sie wird noch nicht spielen können“, sagt Müller. Besser sieht es bei Amelie Kröger aus. Die Mittelfeldakteurin, die sich in der ersten Runde des DFB-Pokals in Kiel (5:0) eine Bänderverletzung zugezogen hatte, trainierte nun wieder voll mit.