Hambrücken gastiert im Augarten

TuS Mingolsheim - FV Neuthard (Fr 19:00)
Bei Spitzenreiter Büchig holte der TuS Mingolsheim ein 0:2 auf und schnappte sich noch einen Zähler. Dieser ging für Trainer Andreas Schmidt auch in Ordnung: "Ich denke, wir haben den Punkt mehr als verdient mitgenommen. Lediglich nach dem kuriosen und nach Meinung unseres Torwarts regelwidrigen Treffers zum 0:1haben wir für etwa 15 Minuten den Faden verloren. Da war Büchig stark, machte verdient das 2:0 und hätte beinahe auch das 3:0 erzielt. Danach haben wir wieder Zugriff bekommen und sofort den Anschlusstreffer erzielt. Aufgrund unseres Willens ist dann auch noch gerechterweise der Ausgleich erzielt worden. Hut ab vor unserer jungen Mannschaft für diese Willensleistung."
Damit ist auch der Ligaverbleib geschafft und in Mingolsheim kann man ein weiteres Jahr Kreisliga planen. Gewisse Parallelen gibt es daher zwischen seiner Mannschaft und dem FV Neuthard, auf den die Mingolsheimer jetzt zum 42. Mal treffen. "Gegen Neuthard wäre es direkt nach der Winterpause ein Abstiegsspiel gewesen. Beide Mannschaften haben sich da herausmanövriert und so hoffe ich auf ein interessantes Spiel mit offenen Visier", so Schmidt, der mit seiner Truppe ein besonderes Wochenende angeht: "Bedanken möchte ich mich bei dem FV Neuthard für die Verlegung des Spiels auf kommenden Freitag wegen unserem Jahrmarkt. Da wäre es für die Stimmung dort natürlich toll, wenn wir dieses Spiel gewinnen würden."

Es ist geschafft: Mit dem Sieg gegen Flehingen sicherte sich der FV Neuthard den Ligaverbleib. "Die Freude ist riesig. Wir konnten eine starke Leistung gegen Flehingen mit einem verdienten Heimsieg krönen. Über 90 Minuten haben wir mutig nach vorne gespielt und uns immer wieder Chancen erarbeitet. Eine starke Mannschaftsleistung. Der Verbleib in der Liga wollten wir so schnell wie möglich sichern und das haben wir jetzt geschafft", sah Christopher Heneka eine starke Leistung seiner Truppe.
Somit hat das Gastspiel des Landesligaabsteigers im Kurort lediglich statistischen Wert. "Wir freuen uns auf das Spiel in Mingolsheim und können ohne Druck befreit aufspielen. Wir wollen jetzt natürlich noch Plätze nach oben gut machen, um die Saison positiv abzuschießen. Gegen Mingolsheim ist auf jeden Fall etwas drin. Ich freue mich auf eine spannende und faire Partie am Freitagabend. Mit dem positiven Trend im Rücken traue ich uns sogar einen Sieg zu. Wir werden alles geben", geht Heneka die die Partie optimistisch an.

FC Odenheim - SV Kickers Büchig (So 15:00)
2:0 siegte der FC Odenheim in Rheinsheim und bestätigte so seine gute Form. "Natürlich geht es für beide Teams nicht mehr um allzu viel, außer um die Platzierung in der Tabelle. Dennoch war es schön, bei einem Gegner, der weiter oben in der Tabelle steht, eine gute Leistung zu zeigen und drei Punkte zu holen. Chancen gab es auf beiden Seiten mehr als genug, die Genauigkeit hat des Öfteren gefehlt", nahm Fabian Fersching den Dreier am Rhein gerne mit.
Die letzte Niederlage kassierte der FCO vor fast genau einem Monat (07.04. gegen Stettfeld). Kann die Mannschaft nun auch im sechsten Spiel in Folge punkten? "Es wäre natürlich sehr schön, wenn wir am Sonntag unsere Serie ausbauen könnten. Aber realistisch betrachtet kann man eher nicht damit rechnen. Büchig ist immer noch eine Top-Mannschaft, auch wenn die Kickers momentan keinen so guten Lauf haben", reklamiert Fersching für das 38. Duell mit dem SVB die Außenseiterrolle für sich.

Es läuft ausgerechnet im Saisonfinale nicht rund für Büchig. Nach zwei Niederlagen in Folge verspielten die Kickers gegen Mingolsheim eine 2:0-Führung und mussten sich mit einem Zähler begnügen. "Es ist ärgerlich, wir haben uns das anders vorgestellt. Das kann aber mal passieren. Die Situation war ja auch nicht so ganz einfach. Innerhalb von einer Woche ist es schon möglich, dass man mal ein bisschen in ein kleines Loch reinfällt. Davor war es eigentlich echt gut. Wir hatten leider auch personell ein paar Probleme, aber das gehört zum Fußball dazu. Damit müssen wir jetzt leben", beschrieb Viktor Göhring die generelle Lage, um dann auf das 2:2 einzugehen: "Gegen Mingolsheim haben wir uns nach dem 2:0 nicht ganz richtig verhalten, das müssen wir besser durchspielen. Wir hatten die Chance zum 3:0. Der Ausgleich darf uns nicht passieren, ist nun aber eben passiert. Ich denke aber doch, dass das Spiel ein Schritt in die richtige Richtung war."
Büchig ist also außer Tritt geraten und liegt nun drei Zähler hinter Hambrücken. Die Maßgabe für die letzten Spiele ist bei Göhring klar: "Wir müssen so jetzt weitermachen und schauen, dass es besser wird. Gegen Odenheim wollen wir das noch einen Tick besser machen. Der FCO hat seine Qualität nach vorne und eine gute Truppe, das wissen wir. Da müssen wir schauen, dass wir von Anfang an Gas geben, nach vorne spielen, die Defensive fordern und wieder in die Spur finden. Es wird kein einfaches Match. Wir brauchen dringend die Punkte, um den Druck hoch zu halten. Wir sind jetzt in der Verfolgerrolle, mal schauen, ob uns das liegt. Ich bin aber echt guter Dinge, dass meine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur kommt, um Hambrücken im Saisonfinale Paroli zu bieten."

FC Karlsdorf - VfR Rheinsheim (So 15:00)
Ein Tor genügt dem FC Karlsdorf, um in Ubstadt die letzten Zweifel am Klassenerhalt auszuräumen. "Ein knapper, aber in meinen Augen verdienter Auswärtserfolg in Ubstadt aufgrund der ersten Halbzeit. Wir hatten sechs oder sieben hochkarätige Chancen, alleine die Chancenverwertung kann ich meinem Team vorwerfen. Halbzeit zwei war ausgeglichener, Ubstadt war besser im Spiel und wir standen zu tief, hatten aber auch hier die besseren und klareren Chancen. Letztendlich unterm Strich drei Punkte, die auch so in Ordnung gehen. Mit weitem Abstand die beste Leistung in der Rückrunde, taktisch hervorragend und die Einstellung war bei 110 Prozent", lobte Björn Christ seine Mannschaft, um dann zu einer strittigen Situation Stellung zu beziehen: "Dass Ubstadt zum Schluss einen Strafstoß hättebekommen müssen, war eine 50/50-Entscheidung vom Schiedsrichter, die meiner Meinung auch völlig unverdient gewesen wäre."
Der Druck ist nach einer lange mittelmäßigen Runde nun raus bei der Germania. Christ schaut schon auf die 56. Ligapartie gegen den VfR Rheinsheim: "Wir können befreit aufspielen. Ziel ist es, nach wie vor einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen, auch wenn am Sonntag die Personaldecke wieder ziemlich eng ist. Wir werden sehen, was unterm Strich dabei rauskommen wird. Rheinsheim ist schwer zu bespielen, sicherlich eine richtig schwere Aufgabe für uns. Wichtig wird wieder einmal die Einstellung sein, alles andere kommt dann von alleine."

Mit der Niederlage gegen den FC Odenheim konnten sich die Rheinsheimer in der Tabelle nicht weiter verbessern. "Die Odenheimer haben die Tore gemacht, ansonsten war es ein ausgeglichenes, aber auch schlechtes Fußballspiel beider Mannschaften. Chancen waren auch auf unserer Seite da, weshalb ein Remis auch gerechtfertigt gewesen wäre", befand Fabio Criscuolo nach dem 0:2 gegen den FCO.
Das vorletzte Auswärtsspiel führt Criscuolo und seine Mannschaft in die Kohlfahrt. "Gegen Karlsdorf dürfen die Zuschauer hoffentlich wieder ein besseres Spiel sehen. Wir fahren allerdings wie schon in der ganzen Rückrunde mit einem dezimierten Kader nach Karlsdorf. Leider ist unser Lazarett durch eine Tätlichkeit an Mujic, der noch am nächsten Tag an der Nase operiert werden musste größer geworden. Für ihn ist die Saison ebenfalls gelaufen., beklagt der Trainer Personalsorgen. Seinen Optimismus lässt er sich aber nicht nehmen: "Wir werden trotzdem versuchen die drei Punkte mitzunehmen und ein gutes Spiel hinzulegen."

FV 1912 Wiesental - FV Ubstadt (So 15:00)
Bedient war Kristian Tomasovic nach dem 3:3 gegen Schlusslicht SV Zeutern: "Zu unserem Spiel möchte ich nicht viele Worte verlieren." Aufmunternde Worte hatte er für den stark kämpfenden Gegner: " Zeutern hat sich den Punkt redlich verdient. Die Zeuterner haben von der ersten bis zur letzten Spiel alles gegeben und am Ende sich mit einem Punkt belohnt. Ich wünsche Ihnen in den letzten vier Spielen alles Gute und viel Glück."
Der Pokalsieger spielt nun erneut gegen einen Abstiegskandidaten und auf den 28. Vergleich mit Ubstadt schaut Tomasovic mit großem Interesse: "Mit dem FV Ubstadt kommt eine Mannschaft zu uns, die auch noch nicht gesichert ist und uns somit alles abverlangen wird. Ich bin gespannt, wie wir die Begegnung angehen werden.Bei uns geht es zwar um nichts mehr, aber herschenken sollten wir auch nichts. Ich bin auf die Reaktion der Mannschaft nach dem Zeutern Spiel gespannt."

Mal wieder war dem FV Ubstadt ein Punktgewinn nicht vergönnt. "Die Niederlage gegen Karlsdorf war auch wieder unglücklich. Es ist einfach unheimlich schade, wenn man sieht, dass wir Woche für Woche knapp verlieren. Das macht mir viel Hoffnung und Mut, aber wir verlieren am Ende immer wieder total unglücklich. Gegen Odenheim war es in der Nachspielzeit und jetzt gegen Karlsdorf brachte ein unglaublicher Elfmeter in der zehnten Minute die Niederlage", so Andreas Bronner, der auf diese Entscheidung nochmal gesondert einging: "Ich kann es nicht anders sagen, anscheinend schaut der Schiedsrichter zu viel Bundesliga und erlaubt sich auch einen Spaß mit dem Handspiel. Auf der anderen Seite hätten wir mehr oder weniger drei Elfmeter bekommen, aber der Elfmeterpfiff gegen uns ist unfassbar. Was immer das war, aber ganz sicher kein absichtliches Handspiel. Dass der Spieler die gelbe Karte kassiert und später mit Gelb-Rot runter muss, ist die Krönung. Man könnte nun die alte Floskel bemühen, dass man kein Glück hat, wenn man unten steht. Aber die Schiedsrichterleistung am Sonntag hat ja nichts mit Glück und Pech zu tun."
Lamentieren hilft aber nicht und daher hält sich Bronner damit auch nicht lange auf: "Wir schauen nach vorne und wollen alles dafür tun, so viele Punkte wie möglich zu holen. Dann schauen wir, wo die Reise hingeht. Zu keiner Zeit kann ich der Mannschaft einen Vorwurf machen, sie gibt immer alles. Vorne fehlen mir leider einfach ein paar wichtige Spieler, Ralf Serwotka hat sich jetzt auch verletzt und wird fehlen. Wir stehen defensiv super und sind immer organisiert, in der Offensive fehlt uns leider ein bisschen die Durchschlagskraft. Wir werden aber alles geben, um in Wiesental was mitzunehmen."

SV Oberderdingen - SV Zeutern (So 15:00)
Eine weitere Packung kassierte der SV Oberderdingen in Kronau, weshalb René Lahr nach dem 0:6 die Chancenlosigkeit einräumte: "Da war nichts drin. Nach dem doppelten Gegentreffer in der zweiten Hälfte war das Ding durch. Im Moment klappt bei uns einfach nichts und jeder Fehler wird gnadenlos bestraft."
Unter den schwierigen Vorzeichen steht nun das Kellerduell mit der einzigen Mannschaft, die noch hinter dem SVO liegt, an. "Da zählt nur ein Dreier. Wir versuchen, alle angeschlagenen Spieler fürs Wochenende fit zu bekommen. Wir müssen geduldig spielen und entschlossen den Abschluss suchen. Ich brauche jeden Spieler mit dem absoluten Siegeswillen. Nur so ist die Wende möglich", fordert Lahr einen guten Auftritt im 22. Duell mit Zeutern.

Die schier endlose Niederlagenserie des SV Zeutern nahm gegen den FV Wiesental ihr Ende, was Fabian Kimmich sehr freut: "Endlich stehen wir mal nicht mit leeren Händen da! Endlich ein Punkt." Dann schaute er ganz speziell auf die Schlussphase der Partie: "Das war sehr turbulent: 15 Minuten vor dem Ende beim Stand von 2:2 bekommen wir eine rote Karte für ein Foulspiel. Somit musste wir noch mehr arbeiten und hielten das Unentschieden bis zur 90. Minute. Dann klären wir einen Eckball nicht sauber genug und bekommen das 2:3. Da könntest du heulen! Im direkten Gegenzug bekommen wir jedoch nach einem Freistoß einen Elfmeter zugesprochen und ein stark spielender Kai Michenfelder bleibt in der 94. Minute cool!"
So lebt ein kleiner Funken Hoffnung in der Weinbaugemeinde. "Ob der Punkt etwas wert ist, zeigen allerdings erst die letzen vier Spiele", weiß Kimmich, dass im Kellerduell in Oberderdingen nach Möglichkeit gewonnen werden muss: "Im Optimalfall legen wir gegen Oberderdingen dreifach nach und verkürzen auf einen Punkt. Somit würden wir uns die Minimalchance auf den Klassenverbleib mit dem möglichen vorletzten Tabellenplatz offen halten! Dem gegenüber steht der worst case: Wir verlieren und sind abgestiegen! Die Marschroute und die dazugehörige Einstellung sollte somit klar sein!"

SV Menzingen - VfR Kronau (So 15:00)
Ohne Punkte musste der SV Menzingen am Sonntag die Heimreise antreten. In Hambrücken setzte es für die Kraichtaler eine 1:5-Niederlage, die Markus Schäfer danach einordnete: " Der FV Hambrücken erwies sich am Sonntag als extrem effizient. Wir haben zwar von Anfang an auf Augenhöhe mitgespielt und uns einige Male gut durchs Mittelfeld kombiniert, jedoch luden wir den Gegner mit individuellen Fehlern in der Defensive regelrecht zu Toren ein. Zur Halbzeit stand es 0:3, obwohl es spielerisch ein ausgeglichenes Spiel war. In der zweiten Halbzeit hatten wir dann zunächst mehr vom Spiel. Jedoch machte auch hier der Gegner das Tor. In der 72 . Spielminute konnten wir durch unseren eingewechselten Spielertrainer Yavuzhan Solmaz auf 1:4 verkürzen. Kurz darauf fiel durch einen fragwürdigen Elfmeter das 1:5. Der FV Hambrücken zeichnete sich am Sonntag einfach als Spitzenteam aus. Die Gastgeber machten die Tore, ohne dabei zu dominieren. Meiner Meinung nach geht der Sieg völlig in Ordnung, obwohl das Ergebnis nicht den Spielverlauf widerspiegelt."
Noch immer sind die Menzinger nicht gesichert, doch sie profitieren unverändert davon, dass die Konkurrenz nur sehr dürftig punktet. Ob am Wochenende das Konto aufgestockt werden kann, ist angesichts eines starken Gegners fraglich. "Mit Kronau kommt am Sonntag die zweitbeste Rückrundenmannschaft zu uns nach Menzingen. Wenn wir hier bestehen möchten, müssen wir zum Einen unsere individuellen Fehler in der Defensive abstellen und zum Anderen in den spielentscheidenden Situationen abgeklärter handeln", weiß Kapitän Schäfer um die schwierige Aufgabe gegen Kronau.

Zufrieden war Mark Geckler nach dem klaren Heimsieg gegen Abstiegskandidat Oberderdingen: "Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf und den Leistungsunterschied klar wieder. Von der ersten Minute an war klar, wer als Sieger vom Platz geht. Ich kann mich nicht erinnern, dass unser Torhüter überhaupt einmal eingreifen musste. Es hätten auch ein paar Tore mehr sein können, aber nach der Niederlage in Wiesental sind wir mit einer guten Leistung zurückgekommen und das war wichtig."
Können die Kronauer eine neue Serie starten? "Menzingen wird für uns in zweierlei Hinsicht ein schwieriges Spiel. Es fehlen uns sage und schreibe acht Spieler vom Kader der Ersten. Zum Glück ist unsere Zweite spielfrei, so dass wir wenigstens mit 13 oder 14 Mann nach Menzingen fahren können. Ich bin echt gespannt, wie sich diese gemischte Mannschaft schlagen wird, eine Prognose möchte ich da nicht abgeben", will Geckler die Favoritenrolle nicht annehmen.

TSV Stettfeld - FV Hambrücken (So 15:00)
Den 4:0-Sieg gegen Neudorf, das gab Elvis Karam zu, hatte er so nicht erwartet: "Das Ergebnis ist für alle überraschend. Wir hatten ja davor erst zweimal mehr als zwei Tore geschossen." Dann schaute er auf die Partie zurück: "Es war eine recht ausgeglichene erste Halbzeit, bei der wir vielleicht den Ticken für das 1:0 besser waren. Nach dem frühen 2:0 haben auch wir mal befreit aufspielen können. Die Tore waren zielstrebig heraus gespielt und wir waren wieder einmal effektiv. Neudorf merkte man das Fehlen von zwei bis drei wichtigen Spielern an, wir konnten unsere drei Ausfälle besser kompensieren."
Die Stettfelder sind auf Rang vier vorgerückt, erwarten aber gleich den nächsten Brocken. Spitzenreiter Hambrücken stellt sich im Augarten vor. "Wir haben gerade ein Hammer-Programm. In sieben Spielen fünf der Top Sechs und jetzt wieder den Tabellenführer. Ich habe einen rieisgen Respekt vor unseren Jungs, die immer noch total fokussiert sind auf diese Saison. Das ist nicht selbstverständlich, wenn du um Platz vier bis sieben spielst. Am Dienstag waren 18 Mann im Training, das zeigt, wie heiß wir auf das Spiel sind", sind dem TSV Einstellungsprobleme völlig fremd, wie Karam mit Stolz berichtet. Kann im 52. Duell mit Hambrücken gepunktet werden? "Letzte Saison war es ein super Kreisligaspiel im Augarten gegen den FVH. Das wünsche ich mir auch am Sonntag als Fußballfan. Hambrücken ist super in Form, daher brauch es eine herausragende Leistung für was Zählbares", so Karam.

5:1 setzte sich der FVH klar gegen den SV Menzingen durch. "Das Spiel gegen Menzingen haben wir verdient gewonnen und drei Punkte eingefahren, das war unser Ziel. Wie die anderen Ergebnisse waren, interessiert uns aktuell nicht, wir wollen nicht abhängig sein von den anderen", so die Ansage von Patrick Stucke nach dem neuerlichen Sieg.
Zumindest nach dem nächsten Gegner wird er aber schauen müssen. "Mit Stettfeld haben wir eine der besten Mannschaften vor der Brust, hierauf gilt unser ganzer Fokus. Und letztendlich wollen wir den achten Sieg in Folge einfahren und damit weitere drei Punkte", geht Stucke die Partie selbstbewusst an.

FC Flehingen - FVgg Neudorf (So 15:00)
Wie gewonnen, so zerronnen. Nach dem tollen Sieg gegen Büchig musste der FC Flehingen in Neuthard eine empfindliche Niederlage hinnehmen, die die Aufstiegschancen wieder schmälerten. "Wir lassen momentan einfach zu viele Chancen ungenutzt, wobei Neuthard auch der erwartet schwere Gegner war", betriebt Andreas Schmidt präzise Ursachenforschung.
Fünf Punkte fehlen nun auf Rang zwei und daher sind die Vorzeichen für Schmidt klar: "Wir müssen jetzt natürlich alle Spiele gewinnen, um zumindest noch die Chance auf den Relegationsplatz zu erhalten." Wie schlägt sich der FCF also im 48. Duell mit Neudorf?

Überraschend deutlich unterlagen die Neudorfer dem TSV Stettfeld. "Die Niederlage war soweit verdient, wenn auch ein Tor zu hoch. Wir hatten erste Hälfte auch genügend Möglichkeiten, aber der Stettfelder Torwart hatte sehr gut gehalten. Außerdem fehlte uns an dem Tag so viel Personal, das war nicht einfach. Trotzdem haben wir gegen eine sehr gute Mannschaft gespielt, gegen man verlieren kann", urteilte Senad Nadarevic nach dem 0:4 daheim.
Weiter geht es für die auf Rang fünf abgerutschten Neudorfer nun in Flehingen. "Ich hoffe, dass eine oder andere zurück kommt. Meine Mannschaft mache ich keinen Vorwurf. Im Vergleich zu letztes Jahr spielen wir eine sehr gute Saison. Wir fahren nach Flehingen und wollen ein gutes Spiel machen. Was dabei rauskommt, sehen wir, so Nadarevic vor der weiten Auswärtsfahrt. Ganz entspannt schaut er sich den Aufstiegskampf an: "Es sind noch vier Spiele, jeder der drei Mannschaften da oben verdient es, aufzusteigen."