2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Burghart
F: Burghart

FVH-Meisterfeier in Mingolsheim?

Fernduell um Rang 14 zwischen SVO und FVU +++ Absteiger Zeutern gastiert in Stettfeld +++ Büchig daheim gegen Neudorf

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Am 29. Spieltag der Kreisliga möchte der FV Hambrücken sein Meisterstück beim TuS Mingolsheim machen. Das Fernduell zwischen Oberderdingen und Ubstadt um Rang 14 geht in die vorletzte Runde, zudem misst sich Stettfeld mit Absteiger Zeutern im Derby.

FV Neuthard - FC Odenheim (So 15:00)
Erst in der Schlussphase musste sich der FV Neuthard gegen Büchig endgültig geschlagen geben. "Wir haben leider in der ersten Halbzeit keinen Zugriff gefunden. Wir hatten uns vorgenommen, erst einmal stabil zu verteidigen und auf Konter zu lauern. Aber dadurch kam Büchig erst richtig zur Entfaltung. Folgerichtig haben wir auch das 0:1 bekommen, bei dem man die Klasse der Büchiger Offensive gesehen hat", sah Christopher Heneka eher nicht gut im Spiel. Das änderte sich im zweiten Durchgang, wie der Trainer bemerkte: "Mit der zweiten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Wir haben angesprochen, dass wir offensiver angreifen wollen und haben das dann perfekt umgesetzt. Leider fehlte uns im Abschluss ein wenig das Glück. Ansonsten kann sich niemand beschweren, wenn wir noch das Unentschieden erzielt hätten. Nach dem Spielverlauf der zweiten Halbzeit wäre es verdient gewesen."
Nun geht es für den Landesligaabsteiger in das letzte Heimspiel. Dort trifft man zum 52. Mal in einem Ligaspiel auf den FC Odenheim. "Wir wollen natürlich nochmal punkten. Wir spielen mutig nach vorne und suchen unser Glück in der Offensive. Zu verlieren haben wir nichts mehr. Es wäre nochmal ein positiver Abschluss, wenn wir gewinnen könnten. Dafür geben wir alles", freut sich Heneka auf die Partie.

Schon nach 16 Minuten lag der FCO in Karlsdorf 0:2 hinten, am Ende verlor die Elf von Fabian Fersching 0:3. "Wir hatten kein so guten Tag am Sonntag. Wir waren nicht so in Form wie in den vergangenen Spielen. Bei den ersten beiden Gegentoren waren wir bei Standards nicht auf der Höhe. Dennoch hatten wir einige gute Chancen, konnten sie aber nicht nutzen", so Fersching, der zudem noch personelle Rückschläge verkraften musste: "Die Verletzungen waren unnötig, da hätte der Schiedsrichter früher eingreifen müssen."
Dennoch steht Odenheim unverändert auf Rang sieben und kann mit Zählern in Neuthard wohl auf einem einstelligen Platz in das Saisonfinale gehen. "In Neuthard müssen wir erst mal schauen, wer alles fit ist. Dann versuchen wir, die Formkurve wieder nach oben zu kriegen. Ein Punktgewinn wäre auf jeden Fall nochmal erstrebenswert", blickt Fersching voraus.

Schiedsrichter: David Gonzales (Wiesental)

FV 1912 Wiesental - FC Karlsdorf (So 15:00)
Mit 5:3 behielt der FV Wiesental in Rheinsheim die Oberhand, was bei Kristian Tomasovic für Freude sorgte: "Einen insgesamt verdienten Sieg feierten wir in Rheinsheim. Die Zuschauer sahen über weite Strecken eine Partie mit Torchancen auf beiden Seiten. In der ersten Halbzeit waren wir meiner Meinung nach die bessere Mannschaft, verpassten es aber, uns entscheidend abzusetzen. In der zweiten Halbzeit konnten wir zwar auf 4:1 erhöhen, aber Rheinsheim gab sich nie auf und kam kurz vor Schluss nochmal heran. Wir hatten über die 90 Minuten gesehen die größere Anzahl von hundertprozentigen Torchancen und gewinnen am Ende nicht unverdient. Ein tolles Fußball für die Zuschauer."
Nun kommt es zur Neuauflage des Pokalhalbfinales, denn der FVW bittet den FC Karlsdorf zum bereits 78. Ligavergleich. "Am vorletzten Spieltag erwartet uns mit Karlsdorf ein Tabellennachbar. Wir wollen unser letztes Heimspiel gewinnen und somit den einstelligen Tabellenplatz festigen. Es wird aber eine sehr schwere Begegnung, da Karlsdorf sich im Aufwind befindet, aber wir gehen optimistisch in das Spiel. Ich hoffe zum Abschluss auf viele Zuschauer und einem Sieg für uns", wünscht sich Tomasovic einen erfolgreichen Heimausklang.

Einen letztlich klaren Heimsieg feierte der FC Karlsdorf gegen Odenheim. Dabei legte die Mannschaft von Björn Christ schon zeitig den Grundstein. "Die frühe Führung tat uns natürlich sehr gut. Wenn man nach 20 Minuten 2:0 führt, gibt das einem Sicherheit. Dennoch muss man klar sagen, dass wir aber auch durch drei oder vier individuelle Fehler Gegentore hätten kassieren können. Alleine unserem Torsteher André Just war es zu verdanken, dass es in der ersten Halbzeit 2:0 für uns stand! Aber auch so Spiele brauchst du, die Mannschaft belohnt sich einfache Wochenende für Wochenende. Sie nimmt jede Aufgabe ernst, wir schenken nichts ab und bleiben bis zum Schluss auf Spannung. Die zweite Halbzeit hat sich weitgehend neutralisiert, wir machen zum Schluss das 3:0, unterm Strich ein verdienter Sieg, da Odenheim keine wirklich richtige Chance mehr hatte" skizzierte Björn Christ die Geschehnisse.
Mit vier Siegen in Folge hat die Germania kurz vor dem Saisonende Fahrt aufgenommen. Ob die Serie auch in Wiesental hält? Christ selbst ist gespannt: "Schwere Aufgabe beim Pokalsieger. Unser letztes Auswärtsspiel in dieser Runde, da wollen wir natürlich nochmal alles reinhauen, was geht. Einige Spieler von uns machen am Wochenende ihr letztes Spiel für den Verein, da wollen wir natürlich nochmal versuchen, drei Punkte zu holen!"

Schiedsrichter: Antonio Harant Cortes (Durlach-Aue)

SV Oberderdingen - VfR Rheinsheim (So 15:00)
Von hinten rollt der SV Oberderdingen gerade das Feld auf. Nach dem Sieg gegen Zeutern legte der SVO auch in Ubstadt nach. "Der Sieg war sehr wichtig. Moral und Einsatz waren super", so René Lahr, den aber eine Sache störte: "Bis auf die Platzverweis, völlig unnötig."
Mit zwei Siegen in Folge ist der SVO nun 14. und hat die Pole Position, was die Rechnerei rund um die Landesligarelegation anbelangt. Diese will Lahr im 16. Duell mit Rheinsheim festigen. "Jetzt gegen Rheinsheim daheim nachlegen. Das ist unser Ziel . Da müssen alle wieder an ihre Leistungsgrenze gehen. Dann sind wir auch gegen Rheinsheim nicht chancenlos."

Viele Tore gab es am Sonntag in Rheinsheim, doch die Mehrzahl fiel nicht für den VfR. Das 3:5 gegen Wiesental begründete Fabio Criscuolo folgendermaßen: "Normalerweise müssen drei Tore für einen Sieg reichen. Die Vielzahl an Tore waren das Resultat einer schlechten Leistung in der Rückwärtsbewegung."
Nun müssen die Rheinsheimer einmal quer durch den Fußballkreis reisen. "Wir wollen versuchen, durch Spaß am Fußball an die drei Punkte zu kommen. So eine Strecke zu fahren, um am Ende nicht mit der maximalen Punktzahl heimzufahren, das will niemand", möchte sich Criscuolo für den langen Anfahrtsweg auch belohnen.

Schiedsrichter: Benjamin Schmidt (Laatzen)

SV Menzingen - FV Ubstadt (So 15:00)
Mit 5:1 trumpfte der SV Menzingen bei Absteiger Zeutern auf. "Nachdem wir letzten Sonntag den vorzeitigen Klassenerhalt geschafft hatten, konnten wir gegen den SV Zeutern ohne Druck aufspielen. Wir waren von Beginn an gut im Spiel und führten nach gerade mal 15 Minuten durch die Tore von D. Kaiser und F. Bahm mit 2:0. Aus unerklärlichen Gründen schaltete danach jeder einen Gang runter. Dadurch kam der SV Zeutern wieder besser ins Spiel und erzielte den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Im Verlauf der ersten Halbzeit machten wir im Spielaufbau zu viele Fehler und luden unseren Gegner zu weiteren Torchancen ein. Unser gut aufgelegter Schlussmann S. Ochs verhinderte jedoch den Ausgleichstreffer. Wir selbst nutzten unsere vielen Torchancen ebenso wenig, deshalb blieb es bei der knappen Halbzeitführung", räumte Markus Schäfer in der Analyse der ersten 45 Minuten gewisse Schwächen ein. In seinen Augen zeigte sich die Menzinger Elf nach dem Wechsel wieder besser: "In der zweiten Halbzeit stellten wir unsere Fehlpässe im Spielaufbau ab und dominierten das Geschehen. Der eingewechselte T. Schmidt erhöhte kurz nach Wiederanpfiff auf 3:1. Mit seinem zweiten und dritten Treffer in der Partie erzielte D. Kaiser den Endstand von 5:1. Meiner Meinung nach war es ein souveräner und auch in der Höhe verdienter Sieg, wobei wir in der ersten Halbzeit aufgrund von einigen Fehlern auch hätten bestraft werden können." Mit einer besonderen Erwähnung bedachte Menzingens Kapitän den SVZ-Torhüter Fabian Theilacker: "Ein Lob an den Schlussmann des SV Zeutern, der sowohl in der ersten als auch zweiten Halbzeit mit guten Paraden weitere Treffer verhinderte."
Die Kraichtaler sind nun wieder Zwölfer, viel weiter nach vorne dürfte es für den SVM aber nicht mehr gehen. Dessen ungeachtet will Schäfer die letzten Ergebnisse beim 38. Kräftemessen mit Ubstadt bestätigen. "Hier möchten wir unsere kleine Serie von nun zwei gewonnen Spielen ausbauen. Wir können befreit aufspielen und möchten aus den letzten beiden Spielen noch mindestens vier Punkte holen. Wenn wir das schaffen, können wir unsere durchwachsene Rückrunde ein bisschen versöhnlicher beenden."

Trotz zweifacher Überzahl unterlag der FV Ubstadt im wichtigen Duell mit Oberderdingen, was einen traurigen Andreas Bronner zurückließ: "Super enttäuschend. Es war eigentlich ein Spiel auf ein Tor. Ich weiß nicht, ob Oberderdingen mehr Torchancen hatte als die zwei, die aber im Winkel landeten. Die alte Floskel, dass man als Kellerkind Pech hat, gilt hier aber nicht. Oberderdingen steht ja auch unten." Er bot aber auch eine ehrliche Analyse: "Es ist das, was ich seit Wochen sage: Wir spielen fast ohne Offensivkräfte und sind dementsprechend wirklich harmlos. Mario Zelic hat mir als letzte Offensivkraft leider auch noch gefehlt. Das muss man wirklich so sagen und akzeptieren. Da muss man einsichtig sein. Ohne Stürmer kann man nicht gewinnen, das ist leider im Fußball so. Wenn ich mit einem Defensivspieler vorne spielen muss, dann kann ich nicht erwarten, dass der ein Tor nach dem anderen schießt. Die Jungs geben ihr Bestes, aber es ist schade, dass uns so viele Leute fehlen. Die Ausfälle vorne sind leider zu viele."
Nun ist der FVU auf Rang 15 abgefallen und somit stärker denn je in Abstiegsgefahr. Bronner lässt die Hoffnung nicht fallen: "Wir lassen den Kopf nicht hängen. Wenn Oberderdingen nicht gewinnt, reicht vielleicht schon ein Punkt. Wir versuchen nun erst einmal, in Menzingen eine stabile Leistung zu abzurufen. Mit einer guten Trainingswoche und einer guten Kameradschaft, die bei uns sicher absolut da ist. Dann versuchen wir, in den letzten Spielen das Bestmögliche zu holen."

Schiedsrichter: Niklas Diehm (Langenalb)

FC Flehingen - VfR Kronau (So 15:00)
In letzter Sekunde kassierte der FC Flehingen in Hambrücken das 1:2 und musste sich so auch endgültig aus dem Rennen um Rang zwei verabschieden. " Erst einmal Glückwunsch an die Mannschaft des FV Hambrücken um ihren Trainer Patrick Stucke", gratulierte Andreas Schmidt fair dem designierten Meister. Dann stellte er die feinen Unterschiede heraus, warum seine Flehinger trotz Führung nicht punkten konnte: "So ist es, wenn man oben steht und an sich glaubt, dass in der Schlussminute das Siegtor fällt. Genauso hätten auch wir als Sieger den Platz verlassen können."
Damit ist die Messe für den FCF gelesen und auch in der neuen Runde startet man in der Kreisliga. Ein kleines Ziel hat Schmidt noch für die Restrunde und damit will er beim 54. Duell mit Kronau anfangen: "Jetzt möchten wir die Runde anständig zu Ende bringen und uns den dritten Tabellenplatz sichern."

Die zweite Niederlage in Serie kassierte der VfR Kronau. Gegen den TSV Stettfeld handelte man sich ein 0:1 ein, blieb aber immerhin auf Rang sechs.
Nun geht es im letzten Auswärtsspiel für den VfR nach Flehingen. Für die Elf von Matthias Kahle geht es im Ligafinale nun darum, Rang sechs vor den Verfolgern zu verteidigen. Holen sie die dafür nötigen Punkte beim FCF?

Schiedsrichter: Jan-Philipp Bräumer (N´bischofsh.)

TuS Mingolsheim - FV Hambrücken (So 15:00)
Mit einer Niederlage kam der TuS Mingolsheim aus Neudorf zurück. "Das 0:3 ist vielleicht ein wenig zu hoch. Insgesamt sind wir bei diesem Sommerkick ganz gut reingekommen und müssen das 1:0 machen. Danach mussten wir früh wechseln und es kam ein Bruch in unser Spiel. Alle drei Tore fielen nach haarsträubenden Fehlern unserseits. Das soll aber die Leistung der Neudörfer nicht schmälern. Der Sieg geht völlig in Ordnung", befand Andreas Schmidt nach dem 0:3 seiner Schützlinge in Neudorf.
Nun steht für den TuS das letzte Heimspiel an und die Aufgabe könnte kaum größer sein. Gegner ist zum 76. Mal der FV Hambrücken. Schmidts Vorfreude auf das Spiel gegen den Spitzenreiter ist groß: "Gegen Hambrücken hoffe ich noch mal auf Eigenmotivation. Denn wer gegen den zukünftigen Meister nicht motiviert ist, dem kann man nicht helfen. Glückwünsche sind zwar noch nicht offiziell angesagt, aber man muss Patrick und seiner Mannschaft höchsten Respekt zollen, wie sie durch die Saison gegangen sind. Wir wollen aber natürlich die offizielle Meisterschaft eine Woche nach hinten verschieben und gleichzeitig unser letztes Heimspiel für uns entscheiden."

Den wahrscheinlich letzten Meilenstein auf dem Weg zur Meisterschaft machte der FVH gegen Flehingen. "Das Spiel gegen Flehingen war erwartet schwer. Flehingen kam besser in die Partie und ging verdient in Führung", sah Patrick Stucke zunächst die Gäste besser. "Mitte der ersten Hälfte kamen wir dann besser ins Spiel und haben vor der Pause den wichtigen Ausgleichstreffer erzielt. In der zweiten Hälfte war es insbesondere in den letzten 20 Minuten ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Das wir letztendlich in der Nachspielzeit das Siegtor machen, war natürlich die Krönung und der Jubel daraufhin natürlich sehr überschwänglich", freute sich der Spielertrainer über den finalen Erfolg.
Mit großer Wahrscheinlichkeit spielt Hambrücken nächste Runde erstmals in der Landesliga. Aus dieser Wahrscheinlichkeit will Stucke nun rechnerische Gewissheit machen: "Im letzten Auswärtsspiel der Saison möchten wir natürlich den Titel unter Dach und Fach bringen. Viele haben mir schon vorab zur Meisterschaft gratuliert, aber solange es noch rechnerisch möglich ist, müssen wir selbst unsere Hausaufgaben erledigen. Normalerweise sollte bei plus 16 Toren bei zwei spielen nicht mehr viel passieren, wenn alles mit rechten Dingen zu geht, aber warten wir mal ab. Wir wollen auf alle Fälle den zehnten Sieg in Folge einfahren."

Schiedsrichter: Andreas Bügel (08 Lindenhof)

SV Kickers Büchig - FVgg Neudorf (So 15:00)
Die Talfahrt der letzten Wochen stoppte der SV Büchig beim 4:2-Erfolg in Neuthard. "Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Es war auch absolut verdient und wir hoffen, einen Wendepunkt in der Leistungskurve gehabt zu haben. Nach vorne haben wir endlich mal das gezeigt, was wir können. Defensiv war das sicher noch verbesserungswürdig", berichtete Viktor Göhring vom wichtigen Sieg, der nun auch den Relegationsplatz für die Kickers sicherte.
Eine rechnerische Chance hat der SVB noch auf Rang eins, doch Göhring bleibt realistisch: "Jetzt sieht es natürlich nach der Relegation aus." So geht er die Restrunde auch gewissermaßen als Vorbeitung an: "Die zwei Spiele wollen wir nutzen, um uns gut vorzubereiten. Dann kommt als Krönung mindestens einmal, am besten zweimal die Relegation." Erster Gegner hier ist also die FVgg Neudorf, gegen die die Kickers zum 26. Mal spielen. "Wir wollen gegen Neudorf uns vom eigenen Publikum mit einem Sieg verabschieden. Natürlich hat die FVgg auch Qualität und steht zurecht weit oben. Aber wir wollen den Schwung mitnehmen und Gas geben. Nur weil wir sicher Zweiter sind, wollen wir keinen Zentimeter langsamer machen. Zum Abschluss der Heimspiele wollen wir eine gute Leistung zeigen und das Spiel gewinnen", fordert Göhring drei Punkte ein.

Im vorletzten Heimspiel hielt sich die FVgg Neudorf gegen Mingolsheim schadlos. "Die Mannschaft wollte das Spiel an erste Minuten gewinnen. Sie war sehr konzentriert und hat nach vorne immer Möglichkeiten gesucht, um ein Tor zumachen. Mit dem Auftritt waren wir sehr zufrieden", freute sich Senad Nadarevic über das 3:0 gegen den TuS.
Damit ist die FVgg gerüstet für das Gastspiel im Bürgerwald. Auf das Spiel schaut Neudorfs Trainer abschließend voraus: "Wir wissen, was Büchig für eine Mannschaft hat. Ich denke, der SVB hat nach vorne eine der besten Mannschaften und eher die Nachlässigkeit im Rückwärtsgang. Daher werden wir versuchen, es vielleicht auszunutzen. Ich hoffe und wünsche, dass die Kickers dieses Jahr die Relegation schaffen."

Schiedsrichter: Carsten Martin (Obergrombach)

TSV Stettfeld - SV Zeutern (So 17:00)
Ein Tor genügte dem TSV Stettfeld, um alle Punkte in Kronau zu holen. "Ein knapper, aber auch verdienter Sieg für mich. Klar war es ein Sommerkick, so mancher Zuschauer sprach von einem Freundschaftsspiel. Es ging sehr fair zu, ein starkes Schiedsrichtergespann, super Platz und dadurch auch einige gute Kombinationen. Wir waren die etwas aktivere Mannschaft, von daher auch das Ergebnis", resümierte Elvis Karam das 1:0 bei den Kronauer Rasenspielern.
Nun steht ein Deby an, dass durch den fixen SVZ-Abstieg in seiner Brisanz erheblich abgeschwächt ist. "Leider steht der SV Zeutern als Absteiger fest. Das ist natürlich sehr schade, da uns wieder ein Derby weg bricht. So ist es nun mal und auch in der Kreisliga zählen Ergebnisse", so Karam mit traurigem Blick auf den Gegner. dann beschäftigt er sich mit dem 66. Ligavergleich beider Clubs: "Ich denke, dass es gut ist, in so einer Phase Derbys vor der Brust zu haben. Die will man gewinnen, egal wie die Tabellensituation ist und egal welcher Spieltag ist. Ich hoffe, das tut dem Spiel gut. Wir wollen den vierten Platz verteidigen und dafür muss sicher ein Sieg her, da Neudorf auch noch nicht im Urlaub ist."

Mit einem 1:5 im Aufsteigerduell wurde der Abstieg des SV Zeutern besiegelt. "Menzingen wollte in der ersten Halbzeit gar nicht wirklich und führte trotzdem mit 2:1, weil wir wieder einiges liegen gelassen haben! Die zweite Halbzeit war einfach nur schlecht von uns! Somit hat Menzingen völlig verdient gewonnen", sparte Fabian Kimmich in der Analyse nicht mit klaren Worten.
Mit lediglich acht Punkten und fast 100 Gegentoren muss der SVZ also wieder in die A-Liga. Ob und wie sich das Konto ändert, werden die zwei letzten Auftritte zeigen. "Nun steht das Derby in Stettfeld an! Mit der richtigen Einstellung können wir es Stettfeld sehr schwer machen. Uns muss allerdings klar sein, dass von alleine kein Derbycharakter aufkommt. Dazu müssen wir schon kämpfen und uns 90 Minuten aufreiben", möchte Kimmich gerne noch ein letztes Ausrufezeichen setzen.

Schiedsrichter: Dirk Schwanke
Aufrufe: 023.5.2019, 19:30 Uhr
Florian WittmannAutor