2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielbericht
– Foto: Hans Krämer

Wenn der Trainer nach dem Spiel direkt weg ist

SG Mandern/Waldweiler beklagt Ausfälle von zahlreichen Offensivkräften - Der Coach musste sich nach dem 1:5 gegen Züsch erst mal sammeln.

Gerade einmal neun Treffer im bisherigen Saisonverlauf: Besonders im Angriff drückt bei der SG Mandern/Waldweiler der Schuh. „Wir wussten schon, dass es schwierig wird“, sagt Trainer Uwe Wess – denn: „Wenn ich die erzielten Tore unserer Abgänge der letzten Jahre sowie der Langzeitverletzten addiere, bin ich bei 45 Toren, die uns mittlerweile fehlen.“ Trotzdem sagt er, dass der „jetzige Kader absolut B-Liga-tauglich“ sei. Mit einem Altersdurchschnitt von knapp 21 Jahren stelle man das jüngste Team der Liga. Da seien schwankende Leistungen noch sehr gravierend.

Mit dem Wechsel von der B-Klasse Saar zurück in den Hochwald-Staffel sei man in eine Liga gekommen, in der die Leistungsdichte etwas höher liege. „Da müssen alle von Beginn arbeiten. Sonst kommt so was wie gegen Züsch vergangenen Sonntag vor. Da liegst du nach 20 Minuten mit 0:3 zurück.“ Man müsse „endlich mal lernen, wie wichtig jeder Spieltag ist, und dass es immer irgendwo was zu holen gibt“. Das, so Wess, zeigten die Ergebnisse der Liga und die Tabelle: Den letzten Rang und den achten Rang trennen gerade mal vier Punkte. Nach solch einem Heimspiel wie beim 1:5 gegen Züsch sei die Stimmung im Umfeld nicht positiv: „Ich persönlich war bedient und bin sofort nach Spielende weg. Montags habe ich mich dann noch mal detailliert mit dem Spiel auseinandergesetzt und mich Dienstag kurz mit der Mannschaft besprochen.“

Nach dem Duell in Gutweiler stehen gleich drei Heimspiele an – und spätestens dann soll das Punktekonto erheblich aufgestockt werden.

Aufrufe: 04.10.2019, 21:05 Uhr
Andreas Arens Autor

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